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Channel: Kategorie: Leute | FAU
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Personalmeldungen Dezember 2013

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Mehrere hundert Wissenschaftler und Professoren forschen und lehren an den fünf Fakultäten und den verschiedenen Einrichtungen der FAU. Da ist nichts so beständig wie der Wandel: Personalwechsel, Zu- und Abgänge, Aufstiege und Karrieresprünge – alle dies findet sich in unseren aktuellen Personalmeldungen.

Ruf angenommen

Prof. Dr. Matthias Berking, Universität Marburg, auf die W3-Professur für Psychologie.

Dr. Gian Luca Gardini, University of Bath, auf die W3-Professur für International Business and Society Relations mit Schwerpunkt Lateinamerika.

 

Ruf nach auswärts angenommen

Prof. Dr. Dmitri Kuzmin, Professur für Angewandte Mathematik, an die Universität Dortmund.

Prof. Dr. Rainer Mehren, Lehrstuhl für Didaktik der Geographie, an die Universität Gießen.

 

Verleihung apl. Professor/in

PD Dr. Volker Müller, Chirurgische Klinik.

PD Dr. Andrea Kleindienst, Neurochirurgische Klinik.

PD Dr. Michael Patrick Lux, Frauenklinik.

PD Dr. Bernd Spriewald, Lehrstuhl für Hämatologie / Internistische Onkologie.

PD Dr. Tim Krafft, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgische Klinik.

 

Erteilung Lehrbefugnis/Privatdozent/in

Dr. Dimitrios Mougiakakos, Lehrstuhl für Hämatologie / Internistische Onkologie, für das Fachgebiet Experimentelle Medizin.

Dr. Christiane Zweier, Lehrstuhl für Humangenetik, für das Fachgebiet, Humangenetik.

 

Verstorben

Ehrensenator Dr. Dietrich Ernst, am 6. November 2013 im Alter von 88 Jahren.

Prof. Dr. Cristina Meinecke Berndts, Professur für Psychologie, am 14. November 2013 im Alter von 61 Jahren.

Prof. Dr. Hans-Werner Scheloske (Em.), Professor für Didaktik der Biologie am Zoologischen Institut am 14. Dezember 2013 im Alter von 75 Jahren.

Prof. Dr. Adolf Wilhelm Lohmann (Em.), ehemaliger Inhaber des Lehrstuhls für Angewandte Optik, am 15. Dezember im Alter von 87 Jahren.

 

Weiteres aus den Fakultäten

Dr. Martin Zwickel, Serviceeinheit „Lehre und Studienberatung“ Fachbereich Rechtswissenschaft, wird für die Zeit vom 3. März 2014 bis 28. März 2014 Sonderurlaub für die Wahrnehmung einer Gastprofessur an der Université Saint-Etienne gewährt.


Auszeichnungen und Funktionen Dezember 2013

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Arbeiten an der FAU ist „ausgezeichnet“ – eine Vielzahl von Ehrungen und Preise für unsere Forschenden, Studierenden und Mitarbeiter belegt dies regelmäßig. In diesem Monat durften sich die folgenden Angehörigen der FAU über Anerkennung freuen.

PD Dr. Philipp Bahrmann, Lehrstuhl für Innere Medizin (Geriatrie), hat den Förderpreis der Rolf-und-Hubertine-Schiffbauer-Stiftung erhalten. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert und zeichnet eine Studie zu älteren Herzinfarkt-Patienten in der Notfallambulanz aus.

Dr. Anja Miriam Boos, Professur für Plastische Chirurgie und Handchirurgie, ist von der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Mikrochirurgie der peripheren Nerven und Gefäße (DAM) prämiert worden: Sie hat den Preis für den besten experimentellen Vortrag über einen neuen Therapieansatz in der regenerativen Medizin gewonnen. Das Thema ihrer Arbeit war die Frage, wie sich die gefäßversorgte Knochengewebszüchtung optimieren lässt.

Prof. Dr. Alexander Brem, Juniorprofessur für Ideen- und Innovationsmanagement, ist ab Januar 2014 ein CCSR International Research Associate an der DeMontfort University in Leicester, Großbritannien. Das interdisziplinäre Centre for Computing and Social Responsibility (CCSR) ist eine der wichtigsten Einrichtungen in der internationalen Forschung zu ethischen Fragen von Zukunftstechnologien.

Christian Gröschel, Lehrstuhl für Kunststofftechnik, ist mit dem German High Tech Champions Award der Fraunhofer-Gesellschaft ausgezeichnet worden. Damit ehrt die Gesellschaft einen neuartigen Produktionsprozess für Kunststoffhohlkörper, der eine energieeffiziente und zugleich eine wirtschaftliche Fertigung erlaubt. Dieses sogenannte Twin-O-Sheet-Verfahren könnte beispielsweise in der Automobilindustrie zum Einsatz kommen.

Prof. Dr. Klaus Herbers, Lehrstuhl für Geschichte des Mittelalters, ist zum Vorsitzenden der Deutschen Kommission für die Bearbeitung der Regesta Imperii bei der Akademie der Wissenschaften und Literatur in Mainz gewählt worden. Zu den Regesta Imperii gehören alle urkundlichen und historiographischen Quellen der römisch-deutschen Könige von den Karolingern bis zu Maximilian I. sowie der Päpste des frühen und hohen Mittelalters. Die Kommission ist für die Neubearbeitung dieser Urkunden zuständig.

Prof. Dr. Michael Lackner, Lehrstuhl für Sinologie, ist zum Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina (Sektion Kulturwissenschaften) ernannt worden. Die Gesellschaft, gegründet 1652, ist die älteste naturwissenschaftlich-medizinische Gelehrtengesellschaft im deutschsprachigen Raum.

Prof. Dr. em. Johannes Lähnemann, Lehrstuhl für Religionspädagogik und Didaktik des Evangelischen Religionsunterrichts, hat den Höffmann-Wissenschaftspreis für interkulturelle Kompetenz verliehen bekommen. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung honoriert sein jahrelanges Engagement für den Austausch mit Vertretern anderer Religionen innnerhalb und außerhalb Europas.

Dr. Dieter Poschardt, ehemaliger Leiter des Praktikumsamts für das Lehramt an Grund- und Mittelschulen, hat das Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland bekommen. In seiner Funktion war er verantwortlich für den Aufbau eines Amtes für Auslandsbeziehungen. Er hat dabei ein Netz von Praktikumsschulen in den unterschiedlichsten Ländern geschaffen und Studierende dorthin vermittelt.

Prof. Dr. Kai-Ingo Voigt, Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Industriebetriebslehre, ist der neue Vorsitzende der Erich-Gutenberg-Arbeitsgemeinschaft in Köln. Die Organisation will die Theorie der Unternehmung und ihrer Anwendung in der Praxis weiterentwickeln und hat etwa 270 Mitglieder aus Wissenschaft und Wirtschaft.

Dr. Manuel Weber, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgischen Klinik, hat eine der wichtigsten Nachwuchs-Auszeichnungen in Deutschland im Bereich der Zahnmedizin erhalten: den DGZMK/BZÄK/Dentsply-Förderpreis 2013. Der Wissenschaftler wurde für eine Untersuchung aus dem Bereich der immunologischen Vorgänge bei Kopf-Hals Tumorerkrankungen in der Kategorie „Klinische Verfahren und Behandlungsmethoden“ geehrt.

Prof. Dr. Gerd Weseloh, Orthopädische Klinik, ist aufgrund seiner außerordentlichen Verdienste um die Entwicklung und Förderung der Orthopädie zum Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie (DGOOC) ernannt worden. Die Gesellschaft hat derzeit etwa 3.300 Mitglieder.

Dr. Friedrich Wolff, ehemaliger Mitarbeiter am Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften (Polymerwerkstoffe), ist mit dem zweiten Platz beim Technik-Preis der Firma Rehau ausgezeichnet worden. Mit dem über 2.000 Euro dotierten Preis würdigt das Unternehmen seine Doktorarbeit  mit dem Titel „Physikalisches Schäumen von präkeramischem Silikonharz mit Kohlenstoffdioxid“.

Millionenförderung für die FAU-Laserforschung

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Prof. Peter Hommelhoff erhält europäischen Forschungsförderpreis

Erhält einen ERC Consolidator Grant: Prof. Dr. Peter Hommelhoff. (Bild: FAU/Georg Pöhlein)

Erhält einen ERC Consolidator Grant: Prof. Dr. Peter Hommelhoff. (Bild: FAU/Georg Pöhlein)

Über eine prestigeträchtige Auszeichnung und Fördergelder in Höhe von zwei Millionen Euro kann sich Prof. Dr. Peter Hommelhoff, Leiter des Lehrstuhls für Experimentalphysik an der FAU, freuen: Der Physiker gehört zu der kleinen Gruppe von herausragenden Forschern, die vom Europäischen Forschungsrat (European Research Council – ERC) einen „Consolidator Grant“ erhalten. Der ERC vergibt diese Grants ausschließlich für als bahnbrechend und exzellent bewertete Forschungsvorhaben.

Peter Hommelhoff und sein Team untersuchen in ihren Forschungsprojekten die Wechselwirkung von Laserlicht und Materie: Dazu fokussieren die Physiker extrem kurze Laserpulse, die nur aus wenigen optischen Schwingungen bestehen und wenige Femtosekunden – also Millionstel einer Milliardstel Sekunde lang sind – auf das Ende sehr scharfer Metall-Nadelspitzen. Dadurch werden Elektronen aus der Spitze emittiert. Diese Elektronen vermessen die Forscher: Sie beobachten, wie viele Elektronen mit welcher Energie abgegeben werden, und können daraus sehr viel über die Wechselwirkung von den kurzen Laserpulsen mit der Spitze erfahren.

„Wir sehen uns dabei ein Extrem an: Wir erzeugen nämlich die kürzesten Elektronenpulse, die man mit Laserlicht von diesen Spitzen hervorbringen kann“, erläutert Peter Hommelhoff. Selbst die schnellste Kamera der Welt ist viel zu langsam, um die Elektronen aufnehmen zu können. Deshalb messen die Wissenschaftler ihre Energie und erhalten so Energie-Spektren, die sie mit theoretischen Modellen vergleichen können, um die ablaufenden Prozesse zu verstehen.

Im Projekt, das der Europäische Forschungsrat nun fördert, wollen die Wissenschaftler unter anderem die Rückwirkung der Elektronen auf das Licht untersuchen. Die scharfe Spitze kann nämlich auch als Sensor dienen, mit dessen Hilfe Peter Hommelhoff und sein Team optische Felder mit bisher unerreichter Auflösung vermessen wollen. Außerdem streben sie an, mit den Laserpulsen Strom innerhalb neuartiger Materialien extrem schnell – in weniger als einer Femtosekunde – ein- und auszuschalten. Die Grundlagenforschung von Hommelhoffs Arbeitsgruppe könnte in neuartigen, lichtgesteuerten und extrem schnellen Transistoren münden, die die bereits heute in Glasfasern verwendeten Laserpulse und Elektronik koppeln würden.

Peter Hommelhoff leitet seit 2012 den Lehrstuhl für Experimentalphysik an der FAU und arbeitet auch mit dem Erlanger Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts zusammen. Zuvor war er unter anderem am Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching, der Stanford Universität und der Ludwig-Maximilians-Universität München tätig. Seine Hauptinteressen in Forschung und Lehre gelten der Wechselwirkung von Licht und Materie, insbesondere der auf schnellsten Zeit- und kleinsten räumlichen Skalen, neuartigen Quantensystemen und der Teilchenbeschleunigung mit Hilfe von Laserstrahlung.

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Peter Hommelhoff
Tel.: 09131/85-27090
peter.hommelhoff@physik.uni-erlangen.de

 

Personalmeldungen Januar 2014

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Mehrere hundert Wissenschaftler und Professoren forschen und lehren an den fünf Fakultäten und den verschiedenen Einrichtungen der FAU. Da ist nichts so beständig wie der Wandel: Personalwechsel, Zu- und Abgänge, Aufstiege und Karrieresprünge – alle dies findet sich in unseren aktuellen Personalmeldungen.

Ruf angenommen

Dr. Harald Tauchmann, Vertreter der Professur für Gesundheitsökonomie, auf die W2-Professur für Gesundheitsökonomie.

 

Verleihung apl. Professor/in

PD Dr.-Ing. Ulrich Lohbauer, Lehrstuhl für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, insbesondere Zahnerhaltung, Parodontologie und Kinderzahnheilkunde.

PD Dr. Manfred Rauh, Kinder- und Jugendklinik.

PD Dr. Beate Winner, IZKF - Interdisziplinäres Zentrum für Klinische Forschung.

 

Erteilung Lehrbefugnis/Privatdozent/in

Dr. Stephanie Stiel, Abteilung für Palliativmedizin in der Anästhesiologischen Klinik, für das Fachgebiet Palliativmedizin.

Dr. Martin Glöckler, Kinderkardiologische Abteilung in der Kinder- und Jugendklinik, für das Fachgebiet Kinder- und Jugendmedizin.

Dr. Martin Ritt, Lehrstuhl für Innere Medizin (Geriatrie), für das Fachgebiet Innere Medizin.

 

Verstorben

Prof. Dr. Titus Heydenreich, Emeritus für Romanistik, insbesondere Literatur- und Kulturwissenschaft an der Philosophischen Fakultät und Fachbereich Theologie, Dekan der Philosophischen Fakultät II von 1986 bis 1990, am 23. Dezember 2013 im Alter von 77 Jahren.

 

Weiteres aus den Fakultäten

PD Dr. Matthias Stadelmann, Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte mit dem Schwerpunkt der Geschichte Osteuropas, vertritt bis 31. August 2014 eine Professur an der Universität Eichstädt-Ingolstadt.

 

 

Auszeichnungen und Funktionen Februar 2014

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Arbeiten an der FAU ist „ausgezeichnet“ – eine Vielzahl von Ehrungen und Preise für unsere Forschenden, Studierenden und Mitarbeiter belegt dies regelmäßig. In diesem Monat durften sich die folgenden Angehörigen der FAU über Anerkennung freuen.

Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske, Präsident der FAU, ist zum Vizepräsidenten der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb) wiedergewählt worden. Die Einrichtung fördert und koordiniert den Einsatz und die Entwicklung multimedialer Lehr- und Lerninhalte in den bayerischen Hochschulen. Der Verbundcharakter der vhb soll gewährleisten, dass das fachliche, technische und didaktische Potenzial der bayerischen Hochschulen im Bereich der virtuellen Lehre für die Studierenden unabhängig von ihrem Studien- und Wohnort nutzbar wird.

Andreas Heindel, Eugen Wige und Prof. Dr. André Kaup, Lehrstuhl für Multimediakommunikation und Signalverarbeitung, haben beim Picture Coding Symposium in Kalifornien den ersten Platz auf der Grand Video Compression Challenge erreicht. Ihr Beitrag „Sample-based Weighted Prediction for Lossless Enhancement Layer Coding in HEVC“ wurde dafür mit dem Best-Tool-for-High-Efficiency-Video-Coding-Award ausgezeichnet. Darüber hinaus wurde der Vortrag von Prof. Dr. André Kaup in der Runde der Finalteilnehmer der Grand Compression Challenge mit einem Best-Presentation-Award ausgezeichnet. Das Symposium findet seit 1969 jährlich statt und widmet sich dem Thema der Codierung visueller Daten.

Prof. Dr. Sigrid Leyendecker, Lehrstuhl für Technische Dynamik, ist für die kommenden zwei Jahre in den Vorstandsrat der Gesellschaft für Angewandte Mathematik und Mechanik (GAMM) gewählt worden. Die Gesellschaft fördert die wissenschaftliche Entwicklung sämtlicher Gebiete der Angewandten Mathematik und der Mechanik, unter anderem mit Workshops, insbesondere auch für jüngere Wissenschaftler, und mit ihrer internationalen Jahrestagung, die im März in Erlangen stattfinden wird.

Prof. Dr. Hans-Peter Steinrück, Inhaber des Lehrstuhls für Physikalische Chemie II, ist zum Fellow of the American Physical Society (APS) ernannt worden. Damit ehrt die Gesellschaft seine bahnbrechenden Arbeiten zur Photoelektronen-Spektroskopie sowie innovative Experimente, in denen er Photoelektronen-Spektroskopie mit Molekularstrahltechniken kombiniert. Die APS hat derzeit mehr als 50.000 Mitglieder

Prof. Dr. Markus Stiglbauer, Juniorprofessur für Corporate Governance, erhält von der Dr.-Werner-Jackstädt-Stiftung einen Jackstädt-International-Teaching-Grant. Damit fördert die Stiftung die Internationalisierung des Studiums sowie die lehrbezogene internationale Vernetzung im Bereich Betriebswirtschaftslehre. Außerdem erhält Stiglbauer den Dr.-Michael-Munkert-Förderpreis. Die gleichnamige Stiftung unterstützt mit der Auszeichnung die internationale Konferenz „Global Capital Market and Corporate Governance: Issues of Efficiency and Performance“, die im September am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften stattfinden wird.

Uni-Klinikum Erlangen verabschiedet Kaufmännischen Direktor

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Alfons Gebhardt, Kaufmännischer Direktor des Uniklinikums Erlangen. (Bild: Uni-Klinikum Erlangen)

Alfons Gebhardt, Kaufmännischer
Direktor des Uniklinikums Erlangen.
(Bild: Uni-Klinikum Erlangen)

Alfons Gebhard geht – über 200 Gäste kommen zur feierlichen Verabschiedung

Am Freitag, 28. Februar 2014, wird der Kaufmännische Direktor des Universitätsklinikums Erlangen, Alfons Gebhard, mit einer feierlichen Veranstaltung von 13.00 bis 15.00 Uhr in den Ruhestand verabschiedet. „Mit Herrn Gebhard verabschieden wir eine Führungspersönlichkeit, die die Geschicke des Universitätsklinikums Erlangen seit der ersten Stunde maßgeblich gestaltet hat“, sagt Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Erlangen.

Seit 1991 hat Gebhard zunächst als Verwaltungsdirektor, später als Kaufmännischer Direktor, das Uni-Klinikum auf seinem Weg in die finanzwirtschaftliche und rechtliche Selbstständigkeit kompetent und erfolgreich begleitet. „Mit großem Geschick hat er das Uni-Klinikum in wirtschaftlich schweren Zeiten gelenkt und seine Entwicklung zu einem modernen Krankenhaus der Maximalversorgung konsequent vorangetrieben“, so Prof. Iro. Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung am kommenden Freitagmittag möchten der Klinikumsvorstand und Mitarbeiter des Uni-Klinikums sowie zahlreiche Gäste aus Politik und Gesundheitswesen Gebhard für seine großartige Leistung danken. Vertreter der Medien sind dazu herzlich eingeladen. Ort: Hörsäle Medizin, Ulmenweg 18, Erlangen.

Nach der Laudation durch den Ärztlichen Direktor des Universitätsklinikums Erlangen werden Grußworte sprechen:

  • Bernd Sibler, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst,
  • Joachim Herrmann, Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr,
  • Dr. Siegfried Balleis, Oberbürgermeister der Stadt Erlangen,
  • Thomas A. H. Schöck, Kanzler der FAU Erlangen-Nürnberg,
  • Reiner Schrüfer, Pflegedirektor des Universitätsklinikums Erlangen,
  • Prof. Dr. Dr. Dr. h. c. Friedrich Neukam, Prodekan der Medizinischen Fakultät der FAU Erlangen-Nürnberg und
  • Prof. Dr. Rolf Sauer, ehemaliger Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Erlangen.


Lebenslauf

Alfons Gebhard wurde am 08.12.1948 in Forchheim geboren und verbrachte seine Schulzeit in Ebermannstadt. Seine berufliche Karriere begann er 1970 nach einer Traineezeit bei der Stadt Ebermannstadt und dem Studium für den gehobenen Verwaltungsdienst an der Wirtschafts- und Verwaltungsakademie Nürnberg zunächst als Sachbearbeiter, dann als Referatsleiter in der Zentralen Universitätsverwaltung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Seine Einsatzschwerpunkte waren Bauangelegenheiten und Geräteausstattung der Gesamtuniversität. 1983 wurde er als Leiter der Zentralen Klinikverwaltung eingesetzt, ab 1991 zunächst als Verwaltungsdirektor, ab 1999 mit der rechtlichen Verselbstständigung des Uni-Klinikums als Kaufmännischer Direktor, und Mitglied im Vorstand des Uni-Klinikums Erlangen. Seine Dienstzeit endet am 28.02.2014.

Zum Nachfolger wurde der bisherige stellvertretende Kaufmännische Direktor, Dr. Albrecht Bender, vom Aufsichtsrat des Uni-Klinikums berufen.

Weitere Informationen:

Johannes Eissing
Tel.: 09131 85-36102
presse@uk-erlangen.de

Trauer um zwei große Förderinnen

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Henriette Schmidt-Burkhardt und Friedl Schöller waren zwei große Förderinnen der FAU (Bild: FAU)

Henriette Schmidt-Burkhardt und Friedl Schöller waren zwei große Förderinnen der FAU (Bild: FAU)

Friedl Schöller und Henriette Schmidt-Burkhardt unterstützten die Universität über viele Jahre

Der Tod zweier ihrer Ehrensenatorinnen ganz kurz hintereinander hat an der FAU Trauer und Betroffenheit hervorgerufen: Mit Henriette Schmidt-Burkhardt und Friedl Schöller hat die FAU zwei großherzige Förderinnen verloren. Beide waren der Universität über viele Jahre hinweg eng verbunden.

Friedl Schöller – Ehrensenatorin der FAU

In vielfältiger Weise hat sich die Nürnbergerin Friedl Schöller, die kurz vor ihrem 90. Geburtstag verstorben ist und zusammen mit ihrem Mann Dr. h.c. Theo Schöller das gleichnamige Unternehmen aufbaute, über Jahrzehnte hinweg für die Universität eingesetzt. Bereits seit über zehn Jahren unterstützt die Theo und Friedl-Schöller-Stiftung die FAU nachhaltig und grundlegend in Forschung und Lehre. Im Jahr 2008 hat die Universität der Vorsitzenden der Stiftung, Friedl Schöller, die Würde einer Ehrensenatorin verliehen. Vertieft wurde die Zusammenarbeit im Jahr 2009 durch die Gründung des Dr. Theo und Friedl Schöller-Forschungszentrums für Wirtschaft und Gesellschaft an der FAU.

Das Forschungszentrum hat es sich zur Aufgabe gemacht, innovative Spitzenforschung im Bereich der Wirtschaftswissenschaften zu fördern. Mit Unterstützung der Stiftung werden regelmäßig aufstrebende Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler sowie etablierte Professorinnen und Professoren nach Nürnberg eingeladen, um für Wirtschaft und Gesellschaft relevante Forschungsfragen zu untersuchen sowie interdisziplinäre Projekte durchzuführen. 2009 wurde auch die Theo und Friedl Schöller-Stiftungsprofessur für klinische Ernährung im Alter eingerichtet, die derzeit mit Frau Prof. Dr. Dorothee Volkert besetzt ist und sich mit zentralen Fragen des Verhältnisses von Ernährung und Altern befasst. „Mit Friedl Schöller verliert die Universität eine langjährige Förderin mit großem Herzen, der die FAU außerordentlich viel zu verdanken hat. Ihr segensreiches Wirken galt sowohl der Ausbildung unserer Studentinnen und Studenten, aber auch der Forschung an unserer Universität“, sagt FAU-Präsident Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske.

Henriette Schmidt-Burkhardt – Ehrensenatorin der FAU

Nur wenige Tage nach Friedl Schöller ist eine weitere überaus großherzige Mäzenin der FAU verstorben: Henriette Schmidt-Burkhardt, die für ihre Verdienste um die FAU im Jahr 2003 mit der Würde einer Ehrensenatorin ausgezeichnet wurde. Sie stand bis zuletzt an der Spitze der traditionsreichen Firma Lebkuchen-Schmidt und hat sich gleichzeitig mit großem Engagement der gesellschaftlichen Verantwortung für die Zukunft der Region gestellt. Bildung und Forschung waren dabei für die passionierte ehemalige Grundschullehrerin ein wichtiges Anliegen. In diesem Sinne war Henriette Schmidt-Burkhardt schon seit vielen Jahren mit der Universität in enger Verbindung und nahm regen Anteil an ihrer Entwicklung: Im Jahr 2005 stiftete die Unternehmerin der FAU den Henriette Schmidt-Burkhardt-Lehrstuhl für Lebensmittelchemie, den Frau Prof. Dr. Monika Pischetsrieder innehat. Darüber hinaus rief sie den mit 10.000 Euro dotierten Rudolf-Schmidt-Burkhardt-Gedächtnispreis ins Leben, der unter Berücksichtigung ethischer Aspekte für ausgezeichnete Dissertationen vergeben wird.

Auch nach ihrem Tod lebt das Engagement von Henriette Schmidt-Burkhardt weiter: Sie gründete die Rudolf und Henriette Schmidt-Burkhardt-Stiftung, die den Fortbestand des familiengeführten Traditionsunternehmens über ihren Tod hinaus sichert. Die Erträge der Stiftung sollen auch Forschung und Lehre an der FAU zu Gute kommen. „Für die Universität ist der Tod von Henriette Schmidt-Burkhardt ein großer Verlust. Sie hat sich für Forschung und Lehre an der FAU in vielfältiger und nachdrücklicher Weise eingesetzt und war für uns über lange Jahre eine großherzige Mäzenin“, erklärt FAU-Präsident Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske.

Mit ihrem großen Engagement für Lehre und Forschung haben sich beide Ehrensenatorinnen höchsten Respekt verdient. Die FAU wird ihrer stets in Dankbarkeit gedenken.

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske
Präsident der FAU
Tel.: 09131-85-26600
praesident@fau.de

 

Dr. Albrecht Bender ist neuer Kaufmännischer Direktor des Uni-Klinikums

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Dr. Albrecht Bender ist der neue Kaufmännische Direktor des Universitätsklinikums Erlangen. (Bild: Universitätsklinikum Erlangen)

Dr. Albrecht Bender ist der neue Kaufmännische Direktor des Universitätsklinikums Erlangen. (Bild: Universitätsklinikum Erlangen)

Sein Ziel: die solide Finanzierung von Spitzenmedizin

„Spitzenmedizin und Qualität“ lauten die beiden Schlagworte, mit denen Dr. Albrecht Bender sein Amt als neuer Kaufmännischer Direktor des Universitätsklinikums Erlangen zum 1. März 2014 angetreten hat. „Unser Universitätsklinikum ist ein Hochleistungsmotor für Innovationen“, sagt der 50-jährige Jurist aus Erlangen, der von Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle in sein Amt berufen wurde. Die große Aufgabe für die Zukunft sei es, den Kostenträgern zu verdeutlichen, dass modernste Medizin Patienten besser versorgt und sich langfristig rechnet.

Innovationen am Uni-Klinikum Erlangen – zum Beispiel eine neue Anlage zur regionalen Tiefenhyperthermie in der Krebsbehandlung, ein hochmoderner Operationssaal in der Neurochirurgie, Europas modernstes Herzkatheterlabor und der Da-Vinci-OP-Roboter für die Prostata- und die Leberchirurgie – seien nicht zum üblichen Kassensatz finanzierbar. „Unsere Aufgabe ist es daher, nicht nur die Möglichkeiten der Spitzenmedizin für alle Patienten zu nutzen, sondern diesen Nutzen auch deutlich zu machen, um bei den Krankenkassen für eine angemessene Vergütung zu kämpfen.“ Damit hat Dr. Bender große Erfahrung: Seit Jahren hat er in seiner Funktion als stellvertretender Kaufmännischer Direktor des Uni-Klinikums Erlangen die Punktwerte für die Vergütung von neuen Untersuchungs- und Behandlungsformen mit den Krankenkassen verhandelt.

Gemeinsam mit dem Verband der Universitätsklinika Deutschlands (VUD) möchte sich Dr. Bender für einen Uni-Klinika-Zuschlag im DRG-System engagieren. Der Grund: „Wir wollen keine einträglichen Fälle herauspicken, wie das einige private Kliniken zunehmend tun, um dem steigenden Kostendruck im Gesundheitswesen zu begegnen. Bei uns werden eben auch besonders schwere, seltene Erkrankungen optimal behandelt und das kostet oft mehr Geld, als uns das DRG-System finanziert.“ Außerdem sei es dringend notwendig, dass die Politik endlich den Staatszuschuss für Forschung und Lehre erhöht, der seit Jahren nicht angepasst wurde.

Dr. Bender übernimmt von seinem Vorgänger Alfons Gebhard ein gesundes Großkrankenhaus der Maximalversorgung, das seit Jahren einen ausgeglichenen Jahresabschluss vorweisen kann. 50 Kliniken, selbstständige Abteilungen und Institute beschäftigen über 7.300 Mitarbeiter. Jährlich werden rund 60.000 Patientenfälle stationär und 435.000 ambulant behandelt. Gut zwei Drittel der Patienten kommen aus der Europäischen Metropolregion Nürnberg.

Lebenslauf

Albrecht Bender wurde 1963 in Erlangen geboren. Nach seiner Schulzeit am Albert-Schweitzer-Gymnasium studierte er Jura an der FAU Erlangen-Nürnberg und der CAU zu Kiel. Ab 1993 arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent am Institut für Zivilrecht, Zivilprozessrecht und Freiwillige Gerichtsbarkeit der FAU Erlangen-Nürnberg. 1996 wurde Albrecht Bender mit seiner Dissertation „Das postmortale Einsichtsrecht in Krankenunterlagen“ promoviert. Ab September 1996 arbeitete er als Chefjustiziar am Uni-Klinikum Erlangen. Im Oktober 2004 wurde er durch den bayerischen Kultusminister Dr. Thomas Goppel zum stellvertretenden Verwaltungsdirektor, 2009 durch Goppels Nachfolger Dr. Wolfgang Heubisch zum stellvertretenden Kaufmännischen Direktor des Uni-Klinikums Erlangen bestellt. Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle hat nun Dr. Bender zum 1. März 2014 als Kaufmännischen Direktor und zum Nachfolger von Alfons Gebhard berufen. Dr. Bender ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.

Weitere Informationen:

Dr. Albrecht Bender
Tel.: 09131/85-33171
albrecht.bender@uk-erlangen.de


Personalmeldungen März 2014

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Mehrere hundert Wissenschaftler und Professoren forschen und lehren an den fünf Fakultäten und den verschiedenen Einrichtungen der FAU. Da ist nichts so beständig wie der Wandel: Personalwechsel, Zu- und Abgänge, Aufstiege und Karrieresprünge – alle dies findet sich in unseren aktuellen Personalmeldungen.

 

Ruf angenommen

Prof. Dr. Thomas Brabletz, Universität Freiburg, auf die W3-Professur für experimentelle Medizin I mit dem Schwerpunkt Molekulare Pathogeneseforschung.

Prof. Dr. Michael Stingl, Universität Erlangen-Nürnberg, auf die W3-Professur für Mathematische Optimierung.

Prof. Dr. Cornelia Ortlieb, Universität München, auf die W3-Professur für Vergleichende Literaturwissenschaft in Verbindung mit Neuerer Deutscher Literaturgeschichte.

Gian Luca Gardini, Ph.D., University of Bath, auf die W3-Professur für International Business and Society Relations mit Schwerpunkt Südamerika.

Dr. Stephan Wolf, Max-Planck-Institut Mainz, auf die W1-Juniorprofessur für Werkstoffwissenschaften (Biomimetische Materialien und Prozesse).

Dr. Helmut Neumann, Universitätsklinikum Erlangen, auf die W1-Professur für Molekulare Endoskopie an der Medizinischen Klinik 1.

 

Honorarprofessor/in

Dr. Siegfried Beck, Fachbereich Rechtswissenschaft, für das Fachgebiet Bürgerliches Recht und Insolvenzrecht.

 

Verleihung apl. Professor/in

PD Dr. Richard Feyrer, Herzchirurgische Klinik.

PD Dr. Rolf Janka, Lehrstuhl für Diagnostische Radiologie.

PD Dr. Christoph Richard, Lehrstuhl für Mathematische Stochastik.

PD Dr. Michael Schroth, Kinder- und Jugendklinik.

PD Dr. Heinrich Theodor Aldebert, Lehrstuhl für Religionspädagogik und Didaktik des Evangelischen Religionsunterrichts.

PD Dr. Hansjörg Biener, Lehrstuhl für Religionspädagogik und Didaktik des Evangelischen Religionsunterrichts.

Dr. Stephan Coerper, Medizinische Fakultät.

 

Erteilung Lehrbefugnis/Privatdozent/in

Dr. Michael Taschner, Lehrstuhl für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, insbesondere Zahnerhaltung, Parodontologie und Kinderzahnheilkunde, für das Fachgebiet Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, insbes. Zahnerhaltung, Parodontologie und Kinderzahnheilkunde.

Dr. Elisabeth Hofmann, Zahnklinik 3 - Kieferorthopädie, für das Fachgebiet Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde.

Dr. Katrin Singler, Lehrstuhl für Innere Medizin (Geriatrie), für das Fachgebiet Innere Medizin.

Dr. Heide Reil, Lehrstuhl für Klinische Virologie, für das Fachgebiet Virologie.

Dr. Peter A. Zartner, Kinder- und Jugendklinik, für das Fachgebiet Kinderheilkunde.

Dr. Andreas Gießl, Lehrstuhl für Tierphysiologie, für das Fachgebiet Zoologie.

Dr. Carsten Boltze, Lehrstuhl für Allgemeine Pathologie und Pathologische Anatomie, für das Fachgebiet Pathologie.

Dr. Georgios Psychogios, Hals-Nasen-Ohren-Klinik - Kopf- und Halschirurgie, für das Fachgebiet Hals-Nasen-Ohrenheilkunde.

Dr. Stephan Coerper, Medizinische Fakultät, für das Fachgebiet Chirurgie.

 

Weiteres aus den Fakultäten

PD Dr. Hubertus Marbach, Lehrstuhl für Physikalische Chemie II, vertritt vom 1. April 2014 bis 31. Juli 2014 eine W3-Professur für Experimentalphysik an der FAU.

PD Dr. Hans-Jörg Sigwart, Technische Universität Darmstadt, vertritt vom 1. April 2014 bis 30. September 2014 eine W2-Professur für Politische Wissenschaft (Sozialkunde) an der FAU.

Prof. Dr. Nicole Kimmelmann, verlängert die W1-Juniorprofessur für Berufliche Kompetenzentwicklung bis zum 14. April 2017 am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften.

Prof. Dr. Martin Emmert, verlängert die W1-Juniorprofessur für Versorgungsmanagement bis zum 30. April 2017 am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften.

Prof. Dr. Verena Utikal, verlängert die W1-Juniorprofessur für Verhaltensökonomie bis zum 17. April 2017 am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften.

Dr. Markus Stiglbauer, verlängert die W1-Juniorprofessur für Corporate Governance bis zum 31. Mai 2017 am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften.

Dr. Lars Bräuer, verlängert die W1-Juniorprofessur für Oberflächenaktive Proteine am Institut für Anatomie bis 15. April 1027.

Dr. Vadym Aizinger, Lehrstuhl für Angewandte Mathematik, wird für die Zeit vom 1. April 2014 bis 31. Juli 2014 Sonderurlaub für die Vertretung der W2-Professur für Angewandte Mathematik gewährt.

 

 

 

Personalmeldungen März 2014

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Mehrere hundert Wissenschaftler und Professoren forschen und lehren an den fünf Fakultäten und den verschiedenen Einrichtungen der FAU. Da ist nichts so beständig wie der Wandel: Personalwechsel, Zu- und Abgänge, Aufstiege und Karrieresprünge – alle dies findet sich in unseren aktuellen Personalmeldungen.

Ruf angenommen

PD Dr. Thomas Armin Fuchsluger, Universität Düsseldorf, auf die W2-Professur für Augenheilkunde (Cornea/vorderer Augenabschnitt).

 

Ruf nach auswärts abgelehnt

Prof. Dr. Christoph J. Brabec, Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften (Werkstoffe der Elektronik und Energietechnik), an das Trinity College Dublin.

 

Erteilung Lehrbefugnis/Privatdozent/in

Dr. Jan Weyand, Institut für Soziologie, für das Fachgebiet Soziologie.

Dr. Tobias Johannes Derfuß, Medizinische Fakultät, für das Fachgebiet Neurologie.

 

Emeritierung/Ruhestand

Prof. Dr. Roman Koch, Professur für Paläontologie.

Prof. Dr. Michael Thies, Professur für Theoretische Physik.

 

Verstorben

Ehrensenatorin Henriette Schmidt-Burkhardt, am 21. Februar 2014 im Alter von 87 Jahren.

Ehrensenatorin Friedl Schöller, Vorsitzende der Theo und Friedl Schöller-Stiftung, am 19. Februar 2014 im Alter von 89 Jahren.

Prof. Dr. Helmut Kaesche, Emeritus für Korrosion und Oberflächentechnik am Institut für Werkstoffwissenschaften, Dekan der Technischen Fakultät von 1974 bis 1975, am 26. Februar 2014 im Alter von 85 Jahren.

Prof. Dr. Henning Kößler, Emeritus für Philosophie, Vizepräsident der FAU von 1976 bis 1982 und Dekan der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät von 1972 bis 1976, am 14. März 2014 im Alter von 87 Jahren.

 

Weiteres aus den Fakultäten

PD Dr. Aida Bosch, Institut für Soziologie, erhält bis 30. September 2014 Sonderurlaub für die Vertretung einer W2-Professur für empirische Methoden der Sozialforschung an der FAU.

Dr. Thorsten Peters, Institut für Geographie, vertritt bis 31. März 2015 eine W2-Professur für Physische Geographie an der Universität Eichstätt-Ingolstadt.

Prof. Dr. Thomas Fröhlich, Internationales Kolleg für Geisteswissenschaftliche Forschung „Schicksal, Freiheit und Prognose, Bewältigungsstrategien in Ostasien und Europa, ist von April 2014 bis März 2017 als Gastprofessor am Asien-Afrika-Institut, Abt. für Sprache und Kultur Chinas, der Universität Hamburg tätig.

PD Dr. Thomas Schmitt, Institut für Geographie, wird vom 1. April 2014 bis 31. März 2015 Sonderurlaub für die Vertretung einer W3-Professur für Humangeographie an der Universität Augsburg gewährt.

Dr. Angelika Bullinger-Hoffmann, Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insbesondere industrielle Informationssysteme, wird eine Verlängerung des Sonderurlaubs bis 30.06.2014 zur Vertretung der Professur für Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement an der TU Chemnitz gewährt.

Dr. Christoph Haferburg, Institut für Geographie, wird vom 15. April 2014 bis 15. August 2014 Sonderurlaub für die Vertretung einer W2-Professur für Raumbezogene Konfliktforschung an der Universität Bayreuth gewährt.

PD Dr. Christoph Mayr, Institut für Geographie, erhält bis 31. Juli 2014 Sonderurlaub für die Vertretung einer W2-Professur für Geographie an der FAU.

Dr. Marco Haumann, Lehrstuhl für Chemische Reaktionstechnik, wird vom 1. April 2014 bis 31. März 2015 Sonderurlaub für die Vertretung einer W3-Professur für Chemieingenieurwesen an der Universität Ulm gewährt.

 

Auszeichnungen und Funktionen März 2014

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Arbeiten an der FAU ist „ausgezeichnet“ – eine Vielzahl von Ehrungen und Preise für unsere Forschenden, Studierenden und Mitarbeiter belegt dies regelmäßig. In diesem Monat durften sich die folgenden Angehörigen der FAU über Anerkennung freuen.

Prof. Dr. Aldo R. Boccaccini, Lehrstuhl für Biomaterialien, ist für das Paper „Bioactive Glass and Glass-Ceramic Scaffolds for Bone Tissue Engineering“, veröffentlicht in der Zeitschrift Materials mit dem „Materials Best Paper Award 2014-Category Reviews“ prämiert worden. Dies ist eine jährliche Auszeichnung des Fachmagazins, um herausragende Veröffentlichungen in den Werkstoffwissenschaften zu würdigen, die in dieser Zeitschrift veröffentlicht wurden.

Corinna Böhm und Benjamin Lutz, Studenten der Technischen Fakultät, sind in den neuen Jahrgang der Bayerischen Elite Akademie aufgenommen worden. Corinna Böhm studiert den Masterstudiengang Advanced Materials and Processes, wo sie sich auch als Semestersprecherin engagiert. Benjamin Lutz ist im dritten Semester Maschinenbau und unter anderem bei High-Octane Motorsports aktiv, wo er mit anderen Studenten wettkampftaugliche Rennwagens konstruiert. Die Bayerische EliteAkademie ist eine Stiftung der bayerischen Wirtschaft, die herausragende Studierende auf Führungsaufgaben in der Wirtschaft vorbereitet.

Prof. Dr. Frank Erbguth, externes Mitglied der Medizinischen Fakultät, hat den mit 5.000 Euro dotierten Justinus-Kerner-Preis der Stadt Weinsberg erhalten. Damit werden seine Leistungen in der therapeutischen Anwendung von Botulinumtoxin, besser gekannt unter dem Namen Botox, in Deutschland geehrt.

Prof. Dr. Malte Kaspereit, Lehrstuhl für Thermische Verfahrenstechnik, ist mit dem Technikwissenschaftlichen Preis der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften ausgezeichnet worden. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis ehrt seine Forschung zur Trennung bestimmter Moleküle, wofür er sich sowohl theoretisch als auch experimentell mit der Entwicklung neuartiger Verfahren der präparativen Chromatographie und Kristallisation auseinandersetzt.

Prof. Dr. André Kaup, Lehrstuhl für Multimediakommunikation und Signalverarbeitung, ist zum neuen Sprecher des Fachausschusses „Bildkommunikation und Bildverarbeitung“ der Informationstechnischen Gesellschaft (ITG) im Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE) gewählt und gleichzeitig in den Wissenschaftlichen Beirat des Vorstandes der ITG berufen worden.

Prof. Dr. Dieter Raithel, externes Mitglied der Medizinischen Fakultät, ist vom indischen Narayana Institute of Vascular Science mit einem Life Time Award für seine Lebensleistung geehrt worden. Das Institut gehört zu dem Unternehmen Narayana Health, das in Indien mehr als 20 Krankenhäuser betreibt.

Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Schüttler, Direktor der Anästhesiologischen Klinik, ist vom Österreichischen Wissenschaftsrat in die unabhängige Gründungskommission berufen worden, die für die Gründung einer Medizinischen Fakultät an der Johannes Kepler Universität Linz, geschaffen wurde.

Prof. Dr. Cornel Sieber, Direktor des Instituts für Biomedizin des Alterns, ist in das Editorial Board des Journal of Gerontology Medical Sciences gewählt worden.

Prof. Dr. Robert F. Singer, Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften (Werkstoffkunde und Technologie der Metalle), ist bis zum Jahr 2016 zum Visiting Professor am international angesehenen Department of Aeronautics am Imperial College in London ernannt worden.

Sandra Wolfrum, Studentin der Technischen Fakultät, erhält ein Stipendium des begehrten Programms „Join the best“. Die 23-Jährige wird für mehrere Monate in Sheffield, Großbritannien, als Praktikantin tätig sein. Das Stipendium wird vom Finanzdienstleister MLP vergeben, der unter anderem die Kosten für Flug und Unterkunft übernimmt. Wolfrum studiert an der FAU International Production Engineering and Managements und hat sich gegen rund 2.000 Bewerber bundesweit in einem mehrstufigen Auswahlverfahren durchgesetzt.

FAU-Nachwuchsforscher erhält DRIVE-E-Studienpreis für Bachelorarbeit

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Marcus Koschmieder erhält den Studienpreis von Prof. Dr. Dr. Alexander Verl (links) und Dr. Georg Schütte (rechts). (Bild: Stephan Rauh/BMBF)

Marcus Koschmieder erhält den Studienpreis von Prof. Dr. Dr. Alexander Verl (links) und Dr. Georg Schütte (rechts). (Bild: Stephan Rauh/BMBF)

Platz 1 für die Entwicklung eines Batterieüberwachungssystems für Elektroautos

Marcus Koschmieder, Student der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik am Lehrstuhl für Elektronische Bauelemente der FAU, kann stolz auf seine Bachelorarbeit sein. Eine Fachjury wählte seine Idee zur Entwicklung eines innovativen Batterieüberwachungssystems für Elektroautos, im Rahmen der DRIVE-E-Akademiewochen in Stuttgart, für den ersten Preis in der Kategorie „Projekt-/Master- und Bachelorarbeiten“ aus. Koschmieders Projekt ermöglicht den Aufbau einer kosten- und energieeffizienten und leicht austauschbaren Zellüberwachungselektronik mit geringem Stromverbrauch. Sein Überwachungssystem entspricht den höchsten Sicherheitsanforderungen und das Elektrofahrzeug kann damit weitere Strecken zurücklegen, zudem ist es günstig in der Entwicklung und Instandhaltung.

Der DRIVE-E-Studienpreis ist mit 4.000 € dotiert und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der Fraunhofer Gesellschaft vergeben. Im Anschluss an die Preisverleihung hielt der Vorsitzende des Vorstands der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars, Dr. Dieter Zetsche, die Festrede zum Thema „automobile Energiewende“.

Das DRIVE-E Programm zur Entwicklungsförderung von Elektroautomobilen wurde 2009 vom BMBF und der Fraunhofer Gesellschaft ins Leben gerufen. Die DRIVE-E-Akademie ist eine jährlich stattfindende Nachwuchsakademie zur Förderung der Elektromobilität. Hier stellen Experten in Vorträgen, Workshops und Exkursionen den Nachwuchsforschern die neuesten Entwicklungen und Forschungsergebnissen auf diesem Gebiet vor.

Weitere Informationen:

Blandina Mangelkramer
Tel.: 09131 85-70211
blandina.mangelkramer@fau.de

 

FAU trauert um Prof. Dr. Nikolaus Fiebiger

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Die FAU trauert um Prof. Dr. Nikolaus Fiebiger, der am 6. April 2014 im Alter von 91 Jahren verstorben ist. (Bild: FAU/Georg Pöhlein)

Die FAU trauert um Prof. Dr. Nikolaus Fiebiger, der am 6. April 2014 im Alter von 91 Jahren verstorben ist. (Bild: FAU/Georg Pöhlein)

Langjähriger Rektor der Universität 91jährig verstorben

Mit großer Trauer hat die FAU vom Tod ihres langjährigen Rektors und Präsidenten Prof. Dr. Nikolaus Fiebiger erfahren, der am 6. April 2014 im Alter von 91 Jahren verstorben ist.

„Mit Nikolaus Fiebiger verliert die FAU eine ihrer herausragendsten Persönlichkeiten. Als Gründer der Technischen Fakultät hat er das Bild der Universität maßgeblich mitgeprägt und ein Fundament geschaffen, das uns heute einzigartige Chancen eröffnet – nicht zuletzt für die interdisziplinäre Zusammenarbeit innerhalb und außerhalb der Universität. Wir verdanken ihm unendlich viel“, sagt sein Amtsnachfolger FAU-Präsident Prof. Dr. Karl Dieter Grüske.

Die 25-jährige „Ära Fiebiger“ begann 1966, als der Physiker einem Ruf an die FAU folgte, deren Rektor er von 1969 bis 1972 war. Anschließend wirkte er als Prorektor und von 1975 bis kurz vor seiner Emeritierung im Jahr 1990 als ihr Präsident. Untrennbar mit seiner Amtszeit verbunden sind der Auf- und Ausbau der Technischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität, die Ansiedlung der beiden Fraunhofer Institute am Standort Erlangen sowie der nach ihm benannte „Fiebiger-Plan“, der die Sicherung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchs zum Ziel hatte.

Für sein außerordentliches Engagement wurde Nikolaus Fiebiger mehrfach ausgezeichnet. So wurden ihm u. a. 1972 der Bayerische Verdienstorden und 1990 das Große Bundesverdienstkreuz verliehen. 1990 ernannte ihn die Stadt Erlangen zu ihrem Ehrenbürger. 1991 erhielt er die Staatsmedaille für besondere Verdienste um die Bayerische Wirtschaft und die Europa-Medaille des Staates Bayern, 1993 die Helmut-Volz-Medaille, die von der Technischen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg vergeben wird. Zum 15-jährigen Jubiläum des Instituts für Fertigungstechnik, des heutigen Instituts für Maschinenbau, verlieh ihm die Technische Fakultät 1997 die Ehrendoktorwürde. Das Nikolaus-Fiebiger-Zentrum für Molekulare Medizin, das Klinisch-Molekularbiologische Forschungszentrum der Universität, ist seit 2001 nach ihm benannt. 2002 wurde er Ehrenmitglied der Fraunhofer Gesellschaft und 2005 mit der Fraunhofer-Medaille gewürdigt.

 Weitere Informationen:

Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske
Präsident der FAU
Tel.: 09131/85-26600
praesident@fau.de

Bundespräsident beruft Prof. Regina Riphahn in den Wissenschaftsrat

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Prof. Dr. Regina Riphahn (Bild: FAU)

Prof. Dr. Regina Riphahn (Bild: FAU)

Der Bundespräsident hat auf gemeinsamen Vorschlag der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Max-Planck-Gesellschaft, der Hochschulrektorenkonferenz, der Helmholtz-Gemeinschaft, der Fraunhofer-Gesellschaft und der Leibniz-Gemeinschaft zwölf neue Mitglieder in den Wissenschaftsrat berufen – darunter Prof. Dr. Regina Riphahn, die an der FAU den Lehrstuhl für Statistik und empirische Wirtschaftsforschung leitet.

Von 2012 bis 2014 war Prof. Dr. Regina Riphahn Vorsitzende der Wissenschaftlichen Kommission, das Jahr zuvor stellvertretende Vorsitzende. Jetzt ist sie für drei Jahre Mitglied des Wissenschaftsrates.

Weitere Informationen:

Kommunikation und Presse
Tel: 09131/85-70211
presse@fau.de

 

Schicht für Schicht zum neuen Labor

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Der Rektor der Universität Kazan, Prof. Dr. Albert Gilmutdinov, trägt sich in Anwesenheit von Prof. Dr. Michael Schmidt (links), Inhaber des Lehrstuhls für Photonische Technologien der FAU, und FAU-Präsident Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske (rechts) ins goldene Buch ein. Schmidt hat einen sogenannten Mega Grant der russischen Regierung erhalten.

Der Rektor der Universität Kazan, Prof. Dr. Albert Gilmutdinov, trägt sich in Anwesenheit von Prof. Dr. Michael Schmidt (links), Inhaber des Lehrstuhls für Photonische Technologien der FAU, und FAU-Präsident Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske (rechts) ins goldene Buch ein. Schmidt hat einen Mega Grant der russischen Regierung erhalten. (Bild: FAU)

FAU-Forscher erhält „Mega Grant“ über rund 2 Millionen Euro vom russischen Wissenschaftsministerium

Der Lehrstuhl für Photonische Technologien der FAU baut zusammen mit der staatlichen Universität Kazan in Russland ein Labor zur Additiven Fertigung auf. Ermöglicht hat das Projekt ein sogenannter „Mega Grant“ über rund 2 Millionen Euro vom russischen Wissenschaftsministerium. Ziel des neuen Labors wird es sein, unterschiedliche Werkstoffe für die additive Fertigung nutzbar zu machen und gleichzeitig die gewünschten Eigenschaften der Bauteile zu erzielen.

Großer Erfolg für die FAU: Einen von 42 sogenannten Mega Grants, die die russische Regierung an internationale Spitzenforscher vergibt, erhält Prof. Dr. Michael Schmidt, Inhaber des Lehrstuhls für Photonische Technologien der FAU. Mit der Fördersumme von rund 2 Millionen Euro wird Schmidt in den nächsten drei Jahren zusammen mit dem Rektor der staatlichen Universität Kazan, Prof. Albert Gilmutdinov, ein Labor zu additiven Fertigung in Russland aufbauen. Ziel des Grants ist, eine Arbeitsgruppe zu etablieren, die über die Laufzeit des Grants hinaus erfolgreich forscht. Die derzeitigen Spannungen zwischen Russland und dem Westen sieht Schmidt bei der Kooperation gelassen entgegen: „Die Wissenschaft sollte sich nicht politischen Schwankungen unterwerfen, die Forscher weiter zusammenarbeiten. Denn die Wissenschaft bringt Menschen näher zusammen und schafft Verständnis zwischen ihnen.“

Schichtweise

Die additive Fertigung funktioniert nach dem Prinzip eines 3D-Druckers, ist aber auf die industrielle Fertigung ausgelegt: Mit ihr können computergesteuert Bauteile Schicht für Schicht aus verschiedenen Werkstoffen hergestellt werden. In dem neuen Labor werden sich Schmidt und sein russischer Partner auf die additive Fertigung mit Metallen konzentrieren. Dafür gibt es grundsätzlich zwei unterschiedliche laserbasierte Verfahren. Beim Laserstrahlschmelzen werden auf eine Form dünne Schichten Metallpulver aufgetragen. Ein Laser verschmilzt das Pulver an den gewünschten Stellen, so dass Schicht für Schicht eine dreidimensionale Struktur entsteht. Beim zweiten Verfahren, dem Laser-Pulver-Auftragschweißen wird das Metallpulver durch einen Laserstrahl hindurch auf eine Oberfläche geblasen. Durch den Laserstrahl wird das Pulver flüssig und verbindet sich mit der Oberfläche.

Ziel der Forschergruppe ist es, diese beiden Verfahren weiter zu erforschen und weitere Materialien für die additive Fertigung nutzbar zu machen. Denn nicht alle Werkstoffe, die in der Industrie in konventionellen Verfahren eingesetzt werden, sind bereits mit dem Verfahren kompatibel. Vor allem Leichtbaustoffe wie beispielsweise Aluminiumlegierungen können mit dem Verfahren bisher nur teilweise verarbeitet werden. Zudem wollen die Forscher die Eigenschaften der Bauteile, die durch die additive Fertigung entstehen, optimieren.

So arbeiten sie beispielsweise daran, mehrere Werkstoffe mit diesen Verfahren zu einem Bauteil zu verarbeiten. Auf diese Weise könnten an jeder Stelle im Bauteil dessen Eigenschaften durch die Materialwahl optimal ausgelegt werden. „Hierzu ist es aber nötig, an den Pulverauftragsmechanismen für solche Multimaterialansätze sowie am Bauprozess selbst zu forschen, um die Gefügeeigenschaften an den Grenzen zwischen den verschiedenen Werkstoffen ebenfalls zu beherrschen“, erklärt Schmidt. Andere neue Werkstoffe wie hochfeste Stähle für den Bereich Automobile lassen sich ohne spezielle Temperaturführung nicht verarbeiten, so dass auch an dieser Stelle Forschungsbedarf besteht.

Über die Forschung hinaus

Die Kooperationspartner wollen aber nicht nur – wie im Vertrag festgehalten – wissenschaftlich zusammenarbeiten. Die Universität Kazan möchte einen englischsprachigen Masterstudiengang Lasertechnik einzuführen und sucht hier die enge Verbindung nicht nur zum Lehrstuhl für Photonische Technologien (LPT) sondern auch zum bayerischen Elitestudiengang Master in Advanced Optical Technologies (MAOT) sowie zur gesamten School in Advanced Optical Technologies (SAOT) der FAU.

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Michael Schmidt
Tel.: 09131/85-23456
michael.schmidt@lpt.uni-erlangen.de

 


Auszeichnungen und Funktionen April 2014

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Arbeiten an der FAU ist „ausgezeichnet“ – eine Vielzahl von Ehrungen und Preise für unsere Forschenden, Studierenden und Mitarbeiter belegt dies regelmäßig. In diesem Monat durften sich die folgenden Angehörigen der FAU über Anerkennung freuen.

Prof. Dr. Helmut Altrichter, Emeritus am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte mit dem Schwerpunkt der Geschichte Osteuropas, ist mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt worden. Altrichter war u.a. Vorsitzender des Verbandes der Osteuropahistoriker, Prodekan und Dekan der früheren Philosophischen Fakultät. Außerdem war bzw. ist er immer noch Mitglied in zahlreichen wissenschaftlichen Gremien.

PD Dr. Konstantin Amsharov, Lehrstuhl für Organische Chemie II, forscht seit Februar als Heisenberg-Stipendiat der Deutschen Forschungsgesellschaft (DFG) am Department Chemie und Pharmazie. Das Heisenberg-Stipendium richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die unter anderem bereits ihre Habilitation abgeschlossen haben oder habilitations-äquivalente Leistungen nachweisen können und alle Voraussetzungen für die Berufung auf eine Langzeit-Professur erfüllen. Der Stipendiat wählt bei diesem Programm die Institution, an der er seine Forschungen fortsetzen will, selbst aus.

Prof. Dr. Robert Cesnjevar, Leiter der Kinderherzchirurgischen Abteilung des Universitätsklinikums Erlangen, ist mit dem Fritz-Acker-Preis ausgezeichnet worden. Mit dem über 5.000 Euro dotierten Preis würdigt die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung u.a. Cesnjevars Verdienste auf dem Gebiet der Aortenbogen-Operationen bei Kindern. Bei diesem Eingriff war es lange üblich, die Körpertemperatur der Patienten auf 18 bis 20 Grad Celsius herabzusenken und somit künstlich einen Kreislaufstillstand zu erzeugen. Cesnjevar verzichtet auf diese ausgeprägte Unterkühlung, was das Risiko neurologischer Schäden deutlich minimiert und den Eingriff für die kleinen Patienten schonender macht.

Jonas Daenicke, Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften (Polymerwerkstoffe), hat auf der internationalen Polymerkonferenz Polychar 22 im südafrikanischen Stellenbosch ein Poster Prize Certificate erhalten. Sein Thema: „Resilience of silicone breast implants – new insights by mapping the mechanical properties of the implant shell”.

Prof. Dr. Martin Fromm und Prof. Dr. Renke Maas, Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie, sind in die Ethik-Kommission der Bayerischen Landesärztekammer berufen worden. Fromm wird bis 2018 als Mitglied und Maas als stellvertretendes Mitglied tätig sein.

Christian Hofmann, Christian Hümmer, Roland Maas, Andreas Schwarz und Walter Kellermann, Lehrstuhl für Multimediakommunikation und Signalverarbeitung, sind für ihren Aufsatz „The elitist particle filter based on evolutionary strategies as novel approach for nonlinear acoustic echo cancellation“ ausgezeichnet worden. Der Fachartikel wurde bei der IEEE International Conference on Acoustics, Speech and Signal Processing 2014 in Florenz mit einem Best Student Paper Award im Bereich Audio and Acoustic Signal Processing prämiert. In der Gesamtwertung belegte der Artikel den dritten Platz. Die Konferenz gilt als die weltweit wichtigste Konferenz zur Signalverarbeitung.

Prof. Dr. Monika Jungbauer-Gans, Lehrstuhl für Empirische Wirtschaftssoziologie, und Prof. Regina T. Riphahn, Ph.D., Lehrstuhl für Statistik und empirische Wirtschaftsforschung, sind in den Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) gewählt worden. Sie vertreten dort in den kommenden drei Jahren die deutsche Gesellschaft für Soziologie, den Verein für Socialpolitik und die Deutsche Statistische Gesellschaft. Das unabhängige Gremium wurde vom Bundesforschungsministerium im Jahr 2004 gegründet, um vorhandene statistische Daten besser zu nutzen und die Synergie zwischen Wissenschaft und Datenproduzenten zu erhöhen.

Johannes Krückel, Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften (Polymerwerkstoffe), ist auf der European Rheology Conference 2014 in Karlsruhe mit einem Posterpreis zum Thema „Coupled electrical and rheological experiments as a tool to study the aggregation kinetics of carbon black in polymer melts“ ausgezeichnet worden.

Xianhu Liu, Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften (Polymerwerkstoffe), ist auf der internationalen Polymerkonferenz Polychar 22 im südafrikanischen Stellenbosch für die beste studentische Präsentation mit dem Carl Klason Prize ausgezeichnet worden. Sie sprach zum Thema „Mapping the electrical conductivity of PMMA/carbon black composites prior to and after shear“.

Prof. Dr. Friedrich Paulsen, Direktor des Instituts für Anatomie, wurde vom Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen (IMPP) zum Mitglied der Sachverständigenkommission für den Bereich Anatomie berufen. Das IMPP erstellt und wertet unter anderem die Aufgaben der schriftlichen Staatsexamina für die Studiengänge Medizin und Pharmazie aus.

Prof. Dr. Jens Titze, Professor für Elektrolyt- und Kreislaufforschung, ist in die American Society of Clinical Investigation (ASCI) aufgenommen worden. Die Gesellschaft, die derzeit mehr als 3.000 Mitglieder hat, nimmt ausschließlich Forscher auf, die außerordentliche Erfolge in der Biomedizin erzielt haben und die dazu beitragen, Ergebnisse aus der Grundlagenforschung in die klinische Praxis zu überführen.

Bastian Weisenseel, Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften (Glas und Keramik), hat beim Hans-Walter-Hennicke Vortragswettbewerb der Deutschen Keramischen Gesellschaft (DKG) den mit 1.500 Euro dotierten ersten Platz belegt. Weisenseel wurde für den Vortrag über seine Masterarbeit „Keramische Loop-Heat Pipes mit mikroporösem SiC-Wick“ ausgezeichnet. Nun wird er im kommenden Jahr beim ECERS European Student Speech Contest Deutschland im internationalen Vortragswettbewerb vertreten.

Personalmeldungen April 2014

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Mehrere hundert Wissenschaftler und Professoren forschen und lehren an den fünf Fakultäten und den verschiedenen Einrichtungen der FAU. Da ist nichts so beständig wie der Wandel: Personalwechsel, Zu- und Abgänge, Aufstiege und Karrieresprünge – alle dies findet sich in unseren aktuellen Personalmeldungen.

Ruf erhalten

Dr. Maximilian Josef Waldner, Medizinische Klinik 1 - Gastroenterologie, Pneumologie und Endokrinologie, auf die W1-Professur für Funktionelle Bildgebung in der Medizin an der Medizinischen Klinik 1 - Gastroenterologie, Pneumologie und Endokrinologie der FAU.

Prof. Dr. Klaus Überla, Ruhr-Universität Bochum, auf die W3-Professur für Klinische und Molekulare Virologie am Virologischen Institut der FAU.

 

Ruf angenommen

Prof. Dr. Michaela Gläser-Zikuda, Universität Jena, auf die W3-Professur für Schulpädagogik.

Prof. Dr. Anja Katrin Bosserhoff, Universität Regensburg, auf die W3Professur für Biochemie und Molekulare Medizin am Institut für Biochemie.

Prof. Dr. Dorothee Volkert, Universität Erlangen-Nürnberg, auf die W2-Professur für Klinische Ernährung im Alter am Institut für Biomedizin des Alterns.

 

Ruf nach auswärts angenommen

Prof. Dr. Emeka Nkenke, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgische Klinik, auf die W3-Professur für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie an der Universität Halle-Wittenberg.

PD Dr. Oliver Zolk, Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie, auf eine W3-Professur Klinische Pharmakologie am Institut für Naturheilkunde & Klinische Pharmakologie am Klinikum der Universität Ulm.

 

Juniorprofessor/in

Dr. Martin Schmidt, Leibniz Universität Hannover, auf die W1-Juniorprofessur für Optimierung von Energiesystemen am Department Mathematik.

 

Verleihung apl. Professor/in

PD Dr. Süleyman Yedibela, Lehrstuhl für Chirurgie.

PD Dr. Martin Radespiel-Tröger, Lehrstuhl für Biometrie und Epidemiologie.

PD Dr. Matthias Westerhoff, Lehrstuhl für Kirchengeschichte I (Ältere Kirchengeschichte).

PD Dr. Hans-Dieter Carl, Orthopädisch-Rheumatologische Abteilung im Waldkrankenhaus.

PD Dr. Marion Raab, Lehrstuhl für Anatomie.

PD Dr. Petra Bendel, Regionenforschung - Interdisziplinär.

 

Erteilung Lehrbefugnis/Privatdozent/in

Dr. Ruth Neubauer-Petzoldt, Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturgeschichte, für das Fachgebiet Neuere Deutsche Literaturwissenschaften und Vergleichende Literaturwissenschaften.

 

Verstorben

Prof. Dr. Nikolaus Fiebiger, Rektor der Universität Erlangen-Nürnberg von 1969 bis 1972, Prorektor der Universität Erlangen-Nürnberg von 1972 bis 1972, Präsident der Universität Erlangen-Nürnberg von 1975 bis 1990. Träger des Bayerischen Verdienstordens und des Großen Bundesverdienstkreuzes, am 6. April 2014 im Alter von 91 Jahren.

 

Weiteres aus den Fakultäten

PD Dr. Andreas Heßelmann, Lehrstuhl für Theoretische Chemie, wird Sonderurlaub bis 11. April 2014 für eine Forschungstätigkeit an der Universität Nancy gewährt.

Prof. Dr. Michael Wegner, Lehrstuhl für Biochemie und Pathobiochemie, wird bis zum 30. September 2014 mit der kommissarischen Wahrnehmung der Aufgaben des Lehrstuhls für Biochemie und Molekulare Medizin beauftragt.

Dr. Ursula Günther, Erlanger Zentrum für Islam und Recht in Europa (EZIRE), wird Sonderurlaub bis 30. September 2014 für die Vertretung der W2-Professur für Religionswissenschaft mit Schwerpunkt sozialwissenschaftlicher Religionsforschung an der Universität Göttingen gewährt.

Prof. Regina T. Riphahn, Ph.D. ist Mitglied des Rates für Sozial- und Wirtschaftsdaten

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regin-riphahnDie Leiterin des Lehrstuhls für Statistik und empirische Wirtschaftsforschung, Prof. Regina T. Riphahn, Ph.D. ist in den Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten gewählt worden. Der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Rat steht der Bundesregierung und den Regierungen der Länder in Fragen der Erweiterung und Verbesserung der Forschungsinfrastruktur für die empirischen Sozial, Verhaltens- und Wirtschaftswissenschaften beratend zur Seite.

In den RatSWD werden neben acht Mitgliedern als Vertreterinnen und Vertreter der Datenproduktion acht Vertreterinnen und Vertreter der Sozial-, Verhaltens- und Wirtschaftswissenschaften berufen – für  eine Amtszeit von drei Jahren.

Aus dem Wissenschaftsrat ist Prof. Regina T. Riphahn, Ph.D. turnusgemäß nach 6 Jahren ausgeschieden, nachdem sie zuletzt Vorsitzende der Wissenschaftlichen Kommission war.

Weitere Informationen:

Prof. Regina T. Riphahn, Ph.D.
Tel: 0911/5302-268
regina.riphahn@fau.de

Höchster Internisten-Preis für Erlanger Arzt

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Prof. Dr. Raja Atreya ist mit dem Theodor-Frerichs-Preis ausgezeichnet worden. (Bild: Uni-Klinikum Erlangen)

Prof. Dr. Raja Atreya ist mit dem
Theodor-Frerichs-Preis ausgezeichnet
worden. (Bild: Uni-Klinikum Erlangen)

DGIM verleiht Theodor-Frerichs-Preis für Entwicklung eines Morbus-Crohn-„Antikörper-Sprays“ an Prof. Dr. Raja Atreya

Ein Signalspray für die Darmschleimhaut kann bei Menschen mit chronisch-entzündlicher Darmerkrankung künftig schon vor Therapiebeginn anzeigen, ob bestimmte Medikamente erfolgreich wirken. Für diese Erkenntnisse würdigte die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM) den Internisten Prof. Dr. Raja Atreya aus der Medizinischen Klinik 1 – Gastroenterologie, Pneumologie und Endokrinologie (Direktor: Prof. Dr. Markus Neurath) des Universitätsklinikums Erlangen jetzt mit dem Theodor-Frerichs-Preis beim 120. Internistenkongress in Wiesbaden. Die Auszeichnung ist mit 30.000 Euro dotiert und gilt als höchste wissenschaftliche Auszeichnung im Fachgebiet innere Medizin.

Morbus Crohn ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung von Dünn- und Dickdarm. Die Betroffenen leiden immer wieder unter starken Bauchschmerzen und Durchfällen. Die chronische Entzündung hinterlässt große Narben im Darmgewebe. Zwar gibt es spezielle Medikamente, die gegen den Signalstoff Tumornekrosefaktor alpha (TNF) wirken, jedoch helfen diese teuren Antikörperpräparate nur jedem zweiten Patienten. Alle anderen ziehen keinen Nutzen aus der Therapie, sind aber möglichen Nebenwirkungen wie Infektionen, Allergien und körperliche Abwehrreaktionen ausgesetzt. Der 38-jährige Internist Prof. Atreya, seit 2010 Juniorprofessor für chronisch-entzündliche Darmerkrankungen an der FAU Erlangen-Nürnberg und Oberarzt der Medizinischen Klinik 1 des Uni-Klinikums Erlangen, hat in enger Kooperation mit weiteren Forschern aus Frankfurt, Bayreuth und Michigan (USA) einen Weg gefunden, die Medikamente gezielter einzusetzen.

Er ging von der Hypothese aus, dass die Antikörpermedikamente nur dann wirken, wenn sie in der Darmschleimhaut ihr Angriffsziel finden. Daher koppelte er den Antikörper an einen fluoreszierenden Farbstoff. Die Substanz wurde zunächst im Forschungslabor getestet, anschließend an 25 Patienten mit Morbus Crohn, denen eine Therapie bevorstand: Während einer Darmspiegelung sprühten die Erlanger Forscher unter Leitung von Prof. Atreya den Indikator auf die erkrankte Darmschleimhaut. Bei der Hälfte der Probanden färbten sich die Zellen der Schleimhaut in hoher Anzahl an – ein Zeichen für den Signalstoff TNF. Um die Antikörper sichtbar zu machen, verwendeten die Mediziner ein konfokales Laser-Endomikroskop. Darüber können sie die Schleimhaut 1.000-fach vergrößert betrachten. Im Rahmen des translationalen Vorgehens wurde der Fluoreszenz-markierte Antikörper in klinischen Studien weltweit erstmalig eingesetzt.

Neue Therapiemöglichkeiten für Morbus-Crohn-Patienten

„Unsere Studienergebnisse belegen eindrucksvoll, dass die molekulare Bildgebung mit Fluoreszenz-markierten Antikörpern den therapeutischen Erfolg der Anti-TNF-Antikörper-Therapie bei Morbus-Crohn-Patienten vorhersagen lässt“, erläuterte Prof. Atreya. „Wir hoffen jetzt, dass sich auf Basis unserer Forschungsergebnisse die therapeutischen Möglichkeiten der medikamentösen Behandlung des Morbus Crohn verbessern lassen.“

Für Prof. Dr. Dr. h. c. Ulrich R. Fölsch, Generalsekretär der DGIM aus Kiel, zeige die Arbeit des Erlanger Forschers, wie selten eine andere, dass eine intensive und langjährige Grundlagenforschung zur Translation in die Praxis gelangen kann. Die Jury der DGIM hob anerkennend den konsequenten Weg hervor: von den Beobachtungen der molekularen und zellulären Vorgänge bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen über die Identifikation von TNF als wichtigem Mittler hin zur Entwicklung eines im Patienten anwendbaren Antikörpers. „Besser kann die von zahlreichen Wissenschaftlern, aber auch von Wissenschaftsmanagern geforderte, translationale Medizin nicht unter Beweis gestellt werden“, betonte Prof. Fölsch. Raja Atreya hat nach Ansicht der Preis-Jury „eine herausragende Arbeit“ vorgelegt.

Der DGIM-Preis ist nach dem Internisten Friedrich Theodor von Frerichs benannt, dem Präsidenten des ersten deutschen Kongresses für innere Medizin im Jahr 1882. Mit dem Preis würdigt die DGIM die beste zur Bewerbung eingereichte, möglichst klinisch-experimentelle Arbeit auf diesem Gebiet im deutschsprachigen Raum. Die Fachgesellschaft verleiht die Auszeichnung jährlich im Rahmen der festlichen Abendveranstaltung ihrer Jahrestagung in Wiesbaden.

Weitere Informationen auf der Website “Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V.” www.dgim2014.de.

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Raja Atreya
Tel.: 09131 85-35000
raja.atreya@uk-erlangen.de

Prof. Robert Singer erhält den Max-Grundig-Gedächtnispreis 2014

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OB Jung, Karl-Heinz Kleinschnittger, Vorstandsmitglied der Max-Grundig-Stiftung, Preisträger Robert F. Singer, seine Gattin und Laudator Rudolf Stauber (v.li.). (Bild: Claudia Wunder)

OB Jung, Karl-Heinz Kleinschnittger, Vorstandsmitglied der Max-Grundig-Stiftung, Preisträger Robert F. Singer, seine Gattin und Laudator Rudolf Stauber (v.li.). (Bild: Claudia Wunder)

Prof. Dr. Robert F. Singer, Inhaber des Lehrstuhls für Werkstoffkunde und Technologie der Metalle an der FAU, ist mit dem Max-Grundig-Gedächtnispreis ausgezeichnet worden. Den mit 10.000 Euro dotierten Preis übergaben im Rundfunkmuseum der Stadt Fürth der Vorstand der Max-Grundig-Stiftung, Dr. Karl-Heinz Kleinschnittger, und der Oberbürgermeister der Stadt Fürth, Dr. Thomas Jung.

Die Auszeichnung wird Prof. Singer insbesondere für seine Arbeiten zur Herstellung und Verarbeitung von Magnesiumlegierungen verliehen. Der Preis würdigt außerdem seine besonderen Leistungen in der Umsetzung der Ergebnisse in die industrielle Praxis und in diesem Zusammenhang den Aufbau der neuen Forschungseinrichtungen in der Uferstadt in Fürth.


Neben der Tätigkeit als Lehrstuhlinhaber an der FAU baute Professor Singer das Forschungsunternehmen NMF GmbH und das Zentralinstitut der FAU für Neue Materialien und Prozesstechnik mit inzwischen über 100 Mitarbeitern auf und etablierte diese zwei Einrichtungen als Leuchttürme der Forschung auf dem Gebiet der Neuen Materialien.
Die Familie Grundig und die Max-Grundig-Stiftung vergeben den Max-Grundig-Gedächtnispreis seit 2008 im Zwei-Jahres-Rhythmus. In den vergangenen Jahren erhielten Prof. Dr. Randolf Hanke (2008), stellvertretender Leiter des Fraunhofer Institutes für Integrierte Schaltungen, Dr. Stefan Rosiwal (2010), Leiter der Arbeitsgruppe „Diamantbeschichtung“ am Zentralinstitut für neue Materialien und Prozesstechnik der FAU, und Prof. Dr. Andreas Hirsch (2012), vom Institut für Organische Chemie der FAU einen Max-Grundig-Gedächtnis-Preis.

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Robert F. Singer
Tel.: 09131/85-27530
robert.singer@ww.uni-erlangen.de

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