Arbeiten an der FAU ist „ausgezeichnet“ – eine Vielzahl von Ehrungen und Preise für unsere Forschenden, Studierenden und Mitarbeiter belegt dies regelmäßig. In diesem Monat durften sich die folgenden Angehörigen der FAU über Anerkennung freuen.
Auszeichnungen
Prof. Dr. Stephan Achenbach, Direktor der Medizinischen Klinik 2 – Kardiologie und Angiologie, ist für seine wissenschaftlichen Verdienste mit der Libensky-Goldmedaille der Tschechischen Gesellschaft für Kardiologie ausgezeichnet worden. Jedes Jahr vergibt die Gesellschaft die Medaille an einen ausländischen Wissenschaftler, der sich durch besondere Leistungen auf dem Gebiet der Forschung, Diagnostik und Therapie von Herzerkrankungen hervorgetan hat. Prof. Achenbachs Forschungsschwerpunkt liegt in der Bildgebung des Herzens.
Christie Louis Alappat, Professur für Höchstleistungsrechnen, ist beim Grand Final der Student Research Competition der Association for Computering Machinery (ACM) mit dem zweiten Platz ausgezeichnet worden. Alappat befasste sich in seiner Forschungsarbeit mit der Generierung hardwareeffizienter Einfärbungen von Graphen. ACM ist die weltweit größte Gesellschaft für Bildungs- und wissenschaftliche Datenverarbeitung und bietet Studierenden und Doktoranden mit dem Studentenforschungswettbewerb jährlich ein Forum, um ihre Forschungsergebnisse auf bekannten von ACM gesponserten und mitgesponserten Konferenzen vor einer Jury von Richtern und Teilnehmern zu präsentieren.
Amir Y. Amin, Doktorand am Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften (Materialien der Elektronik und der Energietechnologie), hat es mit seinem Projekt über neuartige Infrarot-Detektoren beim LOPEC Pitch in die Endrunde der besten drei Kandidaten geschafft. Die LOPEC ist eine der führenden Fachmesse und einer der wichtigsten Kongresse für gedruckte Elektronik weltweit.
Prof. Dr. Josefina Ballarre, Gastwissenschaftlerin der Alexander-von-Humboldt-Stiftung am Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften (Biomaterialien), ist mit ihrem Forschungsteam im Rahmen des Regionalsymposiums on Electrochemistry of South-East Europe, ausgerichtet von der International Society of Electrochemistry, mit einem Best Poster Award ausgezeichnet worden. Die Wissenschaftler beschäftigten sich darin mit neuartigen Beschichtungen für biomedizinische Implantate.
Prof. Dr. Aldo R. Boccaccini, Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften (Biomaterialien), ist zum Fellow der European Ceramic Society (ECERS) ernannt worden. Zum Fellow werden von der Fachgesellschaft ausschließlich exzellente Wissenschaftler berufen, die herausragende Beträge auf dem Gebiet der keramischen Werkstoffe geleistet haben, außerordentliche Leistungen in der keramischen Industrie aufweisen können, über ein weitgefächertes Spektrum in Forschung und Lehre verfügen oder die Gesellschaft selbst über die Maße unterstützt haben.
Prof. Dr. Christoph Daniel und Anna-Lena Mayer, beide am Lehrstuhl für Allgemeine Pathologie und Pathologische Anatomie, sind mit dem dieses Jahr erstmals verliehenen Posterpreis der Arbeitsgemeinschaft Diabetes und Niere der Deutschen Diabetes Gesellschaft für ihren Beitrag „Linagliptin reduced renal injury and proteinuria in a rat model of crescentic nephritis“ ausgezeichnet worden. Mit dem bis zu 1200 Euro dotierten Preis werden wissenschaftliche Arbeiten prämiert, die sich mit dem Gebiet der Pathophysiologie und Therapie des Nierenschadens bei Diabetes mellitus befassen.
Prof. Dr. Klaus Engelke, Professur am Lehrstuhl für Innere Medizin III, ist mit dem European Calcified Tissue Society (ECTS) Excellence Research Award ausgezeichnet worden. Die ECTS ist die größte Organisation in Europa für Forscher und Kliniker, die im Bereich des Bewegungsapparates tätig sind. Mit dem jährlich verliehenen, mit 1000 Euro dotierten, Research Award werden Wissenschaftler ausgezeichnet, die das Gebiet der Bewegungsforschung wesentlich vorangetrieben haben.
Prof. Dr. Hajo Hamer und Dr. Johannes Lang, beide Neurologische Klinik, sind zusammen mit Prof. Dr. Karel Kostev aus Frankfurt mit dem Alfred-Hauptmann-Preis 2019 für eine Studie über Epilepsie ausgezeichnet worden. Menschen, die unter Epilepsie leiden, sind auf Medikamente angewiesen. Ist die Medikation einmal richtig eingestellt, sollte sie bei den meisten Betroffenen über Jahre unverändert beibehalten werden – auch was den Hersteller des Medikaments angeht. Andernfalls können laut der Studie erneut epileptische Anfälle ausgelöst werden. Für ihre Erkenntnis sind die Forscher von der Schweizerischen Epilepsie-Liga gemeinsam mit der Deutschen und Österreichischen Gesellschaft für Epileptologie geehrt worden. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird alle zwei Jahre für die beste wissenschaftliche Arbeit aus dem deutschsprachigen Raum auf dem Gebiet der experimentellen und klinischen Epileptologie verliehen.
Dr. Nadine Hamilton, Lehrstuhl für Systematische Theologie I (Dogmatik), hat ein Stipendium zur Teilnahme am Early Career German-American Bonhoeffer Research Network erhalten. Während des einwöchigen Seminars in New York City trafen sich Nachwuchswissenschaftler, um sich über ihre Forschungsarbeit zum Theologen Dietrich Bonhoeffer, der von den Nationalsozialisten 1945 umgebracht wurde, auszutauschen. Ausrichter der Veranstaltung war die Internationale Bonhoeffer-Gesellschaft.
Dr. Christian Heim, Lehrstuhl für Herzchirurgie, ist mit dem Ernst-Derra-Preis der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG) für seine Arbeit „Experimentelle Studien zur chronischen Abstoßung nach thorakaler Organtransplantation“ ausgezeichnet worden. In seiner Arbeit hat er verschiedene experimentelle Originalarbeiten zur chronischen Abstoßung nach Herz- und Lungentransplantationen zusammengefasst. Die DGTHG ist eine gemeinnützige medizinische Fachgesellschaft, deren Ziele unter anderem die Förderung der Wissenschaft und Weiterentwicklung von Therapien auf dem Gebiet der Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie sind.
Prof. Dr. Dr. Ulrich Hoppe, Professur für Audiologie, ist von der Deutschen Gesellschaft für Audiologie mit dem Ehrenpreis der Arbeitsgemeinschaft Cochlear lmplant (Re)Habilitation für besondere Verdienste für die Cl-Versorgung und insbesondere der Cl-Rehabilitation ausgezeichnet worden. Beim Cochlear Implantat (Cl) handelt es sich um eine elektronische Innenohrprotese, die es gehörlosen, hochgradig hörgeschädigten oder ertaubten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ermöglicht zu hören beziehungsweise wieder hören zu lernen.
Dr. Christina Janko, Professur für Nanomedizin, ist mit dem Matthias-Lorenz-Forschungspreis für lokoregionäre Tumortherapie ausgezeichnet worden. In der lokoregionären Tumortherapie geht es um die Krebsbehandlung in einem bestimmten, eng begrenzten Bereich des Körpers. Die Untersuchungen von Dr. Janko liefern vielversprechende Hinweise darauf, dass der zielgerichtete Tumorzelltod zytotoxische Immunzellen aktiviert, die den Tumor zerstören, und zu einer Langzeit-Anti-Tumor-Immunantwort führen kann. Der mit 3000 Euro dotierte Matthias-Lorenz-Forschungspreis wird alle zwei Jahre an Nachwuchswissenschaftler für herausragende Forschung auf dem Gebiet der Tumortherapie vergeben.
Prof. Dr. Dr. Marco Kesting, Direktor der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgischen Klinik, ist zusammen mit der wissenschaftlichen Arbeitgruppe der Klinik mit dem Klinisch-Oralpathologischen Förderpreis AKOPOM ausgezeichnet worden. Damit honoriert der Interdisziplinäre Arbeitskreis Oralpathologie und Oralmedizin (AKOPOM) innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde insbesondere die Projekte zur Untersuchung von immunologischen Veränderungen in Vorläuferläsionen des Mundhöhlenkarzinoms sowie Forschungsarbeiten zu medikamentenassoziierten Knochennekrosen. Der Förderpreis ist mit 1500 Euro dotiert.
Dr. Christian Krautz, Chirurgische Klinik und Lehrstuhl für Allgemein- und Viszeralchirurgie, ist von der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie mit dem Videopreis 2019 geehrt worden. Damit zeichnet die Gesellschaft seinen Lehrfilm über eine minimalinvasive Darmkrebsoperation aus. Ein solcher Eingriff bedeutet für die Patienten auch bei Darmkrebsoperationen ein geringeres Risiko und eine schnellere Genesung. Manche Eingriffe sind jedoch laparoskopisch nicht einfach umzusetzen: Zu diesen gehört auch das Entfernen des rechtsseitigen Dickdarms bei Tumorbefall. In acht übersichtlich dokumentierten Verfahrensschritten erläutert das Video den minimalinvasiven Eingriff.
Agata Lapa, Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften (Biomaterialien), ist mit dem Davidge-Award 2018 ausgezeichnet worden. Der Preis wird von der Zeitschrift „Advances in Applied Ceramics: Structural, Functional and Bioceramics“, der Fachzeitschrift für Keramik des Institute of Materials, Minerals and Mining, vergeben und richtet sich an Doktoranden, die an einer beliebigen akademischen Einrichtung weltweit eine materialwissenschaftliche und ingenieurwissenschaftliche Qualifikation erwerben.
Prof. Dr. Hael Mughrabi, ehemals Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaft (Allgemeine Werkstoffwissenschaften), ist mit dem Robert Franklin Mehl TMS-Award ausgezeichnet worden. Prof. Mughrabi wurde für seine Arbeiten im Bereich der Ermüdung von Werkstoffen, die wichtige Beiträge zur Entwicklung des grundlegenden Verständnisses der Verformung und Schädigung metallischer Werkstoffe darstellen, gewürdigt. Mit dieser hohen Auszeichnung ehrte die Minerals, Metals & Materials Society (TMS) darüber hinaus auch seine herausragende Bedeutung als ein international führender Wissenschaftler im Bereich der Werkstoffe. Die TMS ist die bedeutendste werkstoffwissenschaftliche Vereinigung der USA.
Qaisar Nawaz, Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften (Biomaterialien), ist beim gemeinsamen Treffen der Deutschen Gesellschaft für Glastechnologie und der Französischen Union für Wissenschaft und Glastechnologie für sein Poster mit dem Titel „Evolution der Kristallisationskinetik und Mineralisierung von teilweise kristallisiertem bioaktivem 45S5-Glas“ mit dem Preis für das beste Poster ausgezeichnet worden. Nawaz forscht in Zusammenarbeit mit der Universität Jena und dem Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Materialien und Systemen IMWS, Halle, an neuen bioaktiven Gläsern.
Pierre Rouland, Student an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, ist mit dem gemeinsam von der Saarländischen Landesbank (SaarLB) und der Deusch-Französischen Hochschule (DFH) verliehenen „SaarLB-DFH-Stipendium“ ausgezeichnet worden. Rouland, der Deutsch-Französisches Recht studiert, wurde aufgrund seines binationalen Profils, seiner deutsch-französischen Ausbildung und seines Engagements für das Stipendium ausgewählt. Das Stipendium ist mit 3000 Euro dotiert.
Kristina Scheibe, Lehrstuhl für Innere Medizin 1, ist mit dem Norgine Gastro-Award ausgezeichnet worden. Sie untersuchte im Rahmen ihrer Doktorarbeit die Rolle des Botenstoffs Interleukin-36 bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen und lieferte mit ihrer Forschungsarbeit einen neuen Ansatz zur Behandlung dieser. Die Norgine GmbH vergibt den mit 10.000 Euro dotierten Preis jährlich für herausragende Forschungsarbeiten im Bereich der Gastroenterologie.
Prof. Dr. Gerold Schuler, Direktor der Hautklinik, ist für sein langfristiges wissenschaftliches Engagement auf dem Gebiet der experimentellen dermatologischen Forschung mit der Unna-Medaille geehrt worden. Damit honoriert die Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG) die herausragenden wissenschaftlichen Verdienste des Mediziners. Vor allem seine Erkenntnisse auf dem Gebiet der dendritischen Zellen gelten in mehrfacher Hinsicht als wegweisend: Dass diese Zellen mittlerweile eine entscheidende Funktion in der Immuntherapie gegen den schwarzen Hautkrebs einnehmen, ist vor allem seiner langjährigen Forschungsarbeit zu verdanken. Der Preis wird alle zwei Jahre an exzellente Forscher verliehen, die sich langjährig auf dem Gebiet der experimentellen dermatologischen Forschung im deutschsprachigen Raum verdient gemacht haben.
Dr. Matthias Türk, Lehrstuhl für Neurologie und Neurologische Klinik, und Prof. Dr. Armin Nagel, Professur für metabolische und funktionelle MR-Bildgebung und Radiologisches Institut, haben für ein gemeinsames Projekt über die neuromuskuläre Erkrankung FSHD den Ulrich Brodeßer-FSHD-Forschungspreis der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke erhalten. Die beiden Wissenschaftler haben mit einem neuen Ultra-Hochfeld-Magnetresonanztomographen (MRT) unter anderem veränderte Natrium- und Kalium-Konzentrationen im Muskelgewebe dargestellt. Eine erhöhte Natriumakkumulation in der Muskelzelle kann zu einem toxischen Muskelödem führen, das möglicherweise langfristig mit für den Muskelabbau verantwortlich ist. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.
Dr. Sebastian Zundler, Lehrstuhl für Innere Medizin I, ist mit dem Ernst Jung-Karriere-Förderpreis für medizinische Forschung ausgezeichnet worden. Im Rahmen seines Forschungsprojekts untersucht Dr. Zundler die Bedeutung von intestinalen gewebsansässigen Gedächtnis-T-Zellen (TRM-Zellen) bei der Entstehung und Behandlung von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Der Förderpreis unterstützt Nachwuchsmediziner und fördert die Initiierung und Weiterentwicklung erster selbstständiger Forschungsprojekte mit insgesamt 210.000 Euro über drei Jahre hinweg.
Funktionen
Prof. Dr. Andrea Abele-Brehm, ehemals Lehrstuhl für Sozialpsychologie mit dem Schwerpunkt Gender und Diversity, ist zur Sprecherin der Sektion II (Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften) der Bayerischen Akademie der Wissenschaften gewählt worden. Die Akademie ist die größte, forschungsstärkste und eine der ältesten der acht Landesakademien in Deutschland. Sie betreibt innovative Langzeitforschung, vernetzt Gelehrte über Fach- und Ländergrenzen hinweg, wirkt mit ihrer wissenschaftlichen Kompetenz in Politik und Gesellschaft, fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs und ist ein Forum für den Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit. Prof. Abele-Brehm ist seit 2017 ordentliches Mitglied und eine von vier Vizepräsidentinnen der Akademie.
PD Dr. Alexander Bohnert, Lehrstuhl für Versicherungswirtschaft und Risikomanagement, ist im Rahmen des internationalen AFIR-ERM Colloquiums 2019 in Florenz zum Vice-Chair des AFIR-ERM (Actuarial Approach for Financial Risks and Enterprise Risk Management) Section Boards der International Actuarial Association (IAA) gewählt worden. Die 1895 gegründete IAA ist der internationale Dachverband nationaler Aktuarorganisationen und dient dem Wissensaustausch sowie der Vernetzung bei internationalen Projekten.
Dr. des. Julia Carina Böttcher, Zentralinstitut für Wissenschaftsreflexion und Schlüsselqualifikationen, ist in das Junge Kolleg der Bayerischen Akademie der Wissenschaften berufen worden. Mit der Mitgliedschaft ist ein Forschungsstipendium in Höhe von jährlich 12.000 Euro verbunden. Die Dauer der Mitgliedschaft ist generell auf drei Jahre begrenzt, kann jedoch auf maximal sechs Jahre verlängert werden. Ziele des 2010 gegründeten Jungen Kollegs sind wissenschaftlicher Dialog, Interdisziplinarität und generationenübergreifende Zusammenarbeit. Finanziert wird das Kolleg vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.
Prof. Dr. Thiess Büttner, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Finanzwissenschaft, ist in den Forschungsbeirat des RWI – Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung berufen. Das Institut ist ein führendes Zentrum für wissenschaftliche Forschung und evidenzbasierte Politikberatung in Deutschland und Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Das RWI informiert mit seinen Arbeiten über ökonomische Entwicklungen und deren Ursachen, erleichtert Politik und Unternehmen sachgerechte Entscheidungen und fördert in der Öffentlichkeit das Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge. Die Forschungen werden durch den international besetzten Beirat kritisch begleitet.
Prof. Dr. Klaus Mecke, Lehrstuhl für Theoretische Physik, ist in den Vorstand der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) und damit zugleich zum Sprecher der Konferenz der Fachbereiche Physik gewählt worden. Er ist damit für den Bildungsbereich und den wissenschaftlichen Nachwuchs zuständig. Die DPG ist die älteste nationale und mit mehr als 60.000 Mitgliedern auch die größte physikalische Fachgesellschaft weltweit. Die Hauptanliegen der DPG sind die Förderung der Physik, der Erfahrungsaustausch in Lehre, Forschung und Anwendung, die Beratung von Entscheidungsträgern in Fragen der Forschungsförderung, der Ausbildung und des Berufes sowie die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und seiner beruflichen Zukunft.
Prof. Dr. Christoph Ostgathe, Leiter der Abteilung für Palliativmedizin, ist von der European Assosiation of Palliative Care (EAPC) zum Präsidenten der europäischen Fachgesellschaft gewählt worden. Er ist damit der zweite deutsche Präsident der EAPC. Von 2015 bis 2019 war Ostgathe Vizepräsident der EAPC, das Amt des Präsidenten wird er bis 2023 innehaben. Ziel der EAPC ist die länderübergreifende Weiterentwicklung der Hospiz- und Palliativversorgung und ihre Einbindung in alle medizinische Fachbereiche.
Prof. Dr. Andrea Pagni, Professur für Lateinamerikanistik, insbesondere Literatur- und Kulturwissenschaft, ist vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst bis Juni 2021 weiterhin zur Vorsitzenden des BAYLAT-Direktoriums ernannt worden und gehört außerdem bis 2022 der Präsidialkommission für wissenschaftliche Personalentwicklung (Bayreuth-Track-Kommission) an der Universität Bayreuth an. Des Weiteren ist sie Fachgutachterin und Sprecherin im Wissenschaftlichen Ausschuss des Deutsch-Argentinischen Hochschulzentrums (DAHZ) und ist Mitglied der Auswahlkommission für Lektoren und Sprachassistenten in Lateinamerika im Deutschen Amerikanischen Austauschdienst (DAAD).
Prof. Dr. Heike Paul, Lehrstuhl für Amerikanistik, insbesondere nordamerikanische Literatur- und Kulturwissenschaft, ist von der Bayerischen Akademie der Wissenschaften zum ordentlichen Mitglied gewählt worden. Die Akademie ist die größte, forschungsstärkste und eine der ältesten der acht Landesakademien in Deutschland. Voraussetzung für die Wahl in die Gelehrtengemeinschaft ist laut Satzung, dass die betreffenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu einer „wesentlichen Erweiterung des Wissensbestands ihres Fachs“ beigetragen haben.
Prof. Regina T. Riphahn Ph.D., Lehrstuhl für Statistik und empirische Wirtschaftsforschung, ist zur stellvertretenden Vorsitzenden des wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie berufen worden, in welchem sie bereits seit 2007 Mitglied ist. Der Beirat setzt sich aus Sachverständigen zusammen, die den Bundesminister in wirtschaftspolitischen Fachfragen unabhängig beraten.
Prof. Dr. Bernhard Schmauß, Professur für Optische Hochfrequenztechnik und Photonik, ist von der Max Planck School of Photonics bis 14. Februar 2021 als Fellow of the Max Planck School of Photonics ernannt worden. Die Initiative der „Max Planck Schools – a joint Initiative between German Universities and German Research Organizations“ strebt ein neues nationales Forschungs-und Qualifizierungsnetzwerk an, das die ortsverteilte Exzellenz in Deutschland bündelt und die Attraktivität des deutschen Wissenschaftssystems für internationale Spitzenstudierende steigert.
Prof. Dr. Jürgen Schüttler, Direktor der Anästhesiologischen Klinik, ist vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie erneut zum Mitglied des Transdisziplinären Expertengremiums Medizintechnik Bayern berufen worden. Das Gremium bewertet Forschungs- und Entwicklungsvorhaben auf dem Gebiet der Medizintechnik, die durch die Förderinitiative Medizintechnik Bayern unterstützt werden sollen, fachlich und wählt förderwürdige Projekte aus. In dem Gremium sind Expertinnen und Experten unter anderem aus den Bereichen Technologie, Marktzulassung, gesundheitsökonomischen Bewertung und Kostenerstattung vertreten.
Prof. Dr. Peter Wasserscheid, Lehrstuhl für Chemische Reaktionstechnik (CRT), ist von der Bayerischen Akademie der Wissenschaften zum ordentlichen Mitglied gewählt worden. Die Akademie ist die größte, forschungsstärkste und eine der ältesten der acht Landesakademien in Deutschland. Voraussetzung für die Wahl in die Gelehrtengemeinschaft ist laut Satzung, dass die betreffenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu einer „wesentlichen Erweiterung des Wissensbestands ihres Fachs“ beigetragen haben.