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Channel: Kategorie: Leute | FAU
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Frankenschau: Mit Magneten gegen Ölkatastrophen

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Wer kennt sie nicht, die Bilder von riesigen Ölteppichen im Meer, von ölverklebten Vögeln. Katastrophen wie auf der Ölplattform Horizon vor einigen Jahren passieren immer wieder – dennoch gibt es noch keine zufriedenstellende Lösung, das Öl aus dem Meer wieder zu entfernen. Aber es gibt einen Lichtblick: FAU-Werkstoffwissenschaftler Prof. Dr. Markus Halik und Marco Sarcletti haben ein Verfahren entwickelt, mit dem sich Öl mithilfe von Eisenoxidpartikeln und Magneten aus Wasser entfernen lassen. Die Frankenschau hat die beiden Forscher im Labor besucht und sich das Verfahren angeschaut.

zum Beitrag der Frankenschau vom 14. Juni 2019


Die FAU in den Medien

Über die FAU berichten die Medien regelmäßig – ob über Forschungsprojekte, aktuelle Entwicklungen oder weil sie FAU-Experten zu den verschiedensten Themen interviewen, ob im Fernsehen, im Radio oder in Print. Hier stellen wir unter dem Stichwort FAU in den Medien für Sie eine Auswahl der Berichterstattung zusammen.


hr2: Engpass in der Straße von Hormus

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Die Straße von Hormus, das Nadelöhr, durch das 30 Prozent der weltweiten Erdölproduktion nach Japan, Westeuropa und in die USA transportiert werden, bietet den idealen Nährboden für geo- und machtpolitische Konflikte. Die Meerenge verbindet den Persischen Golf im Westen mit dem Arabischen Meer, die Durchfahrt von Handelsschiffen ist zwischen den USA und dem Iran rechtlich nicht eindeutig geklärt.  In einem Beitrag des hr2 vom 17. Juni wird der Machtkampf um den Seeweg thematisiert. Prof. Dr. Georg Glasze vom Lehrstuhl für Geographie an der FAU erklärt, worin genau das Konfliktpotential um die Straße von Hormus liegt. Dabei wird auch die allgemeine historische und wirtschaftliche Bedeutung von Meerengen beleuchtet.

zum Beitrag

 


Die FAU in den Medien

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ARD alpha-demokratie: Chancen und Risiken der Gentechnik

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Mittlerweile gelingt der Gentechnik sehr viel: veränderte Pflanzen, Tiere, Bakterien – es ist uns nicht neu. Doch Gentechnik ist bisher auch immer kompliziert, teuer und fehleranfällig gewesen. Mit CRISPR/Cas9 fallen diese Hindernisse weg. Mit dieser im Jahr 2012 entdeckten „molekularen Schere“ lassen sich DNA-Bausteine im Erbgut ganz einfach und präzise verändern. Obwohl sie nur in Bakterien vorkommt, funktioniert sie in allen Organismen. Eine wissenschaftliche Sensation also, die neue Möglichkeiten in der Bekämpfung von Krebs, Aids und einer Reihe von Erbkrankheiten eröffnet. Doch der gentechnische Fortschritt wirft auch immer wieder medizinische, gesellschaftliche und ethische Fragen auf. Zusammen mit dem FAU-Theologen und -Ethiker Prof. Dr. Peter Dabrock befasst sich der Beitrag von ARD alpha-demokratie vom 18. Juni mit den Chancen und Risiken der Gentechnik.

Zum Beitrag von alpha-demokratie


Die FAU in den Medien

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ARD alpha: Bewegungsanalysen für die Diagnose und Therapie von Parkinson

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ARD alpha war zu Gast am Lehrstuhl für Informatik 14 (Maschinelles Lernen und Datenanalytik) von Prof. Dr. Björn Eskofier, wo sich Moderatorin Andrea Lauterbach angeschaut hat, wie sich durch Bewegunsanalysen die Diagnose und Therapien von Kniegelenksbeschwerden oder Parkinson verbessern lassen.

zum Beitrag auf ARD alpha


Die FAU in den Medien

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Deutschlandfunk: Graphen – ultradünn und vielfältig einsetzbar

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Die Physiker Andre Greim und Konstantin Novoselov entdeckten 2004 in Manchester das erste zweidimensionale Material: Graphen ist eine extrem dünne Schicht aus Kohlenstoff, die sich durch besonders nützliche Eigenschaften auszeichnet. Sie ist transparent, leitfähig und dabei extrem stark und reißfest.

Bis heute wird fleißig an diesem Material geforscht und in neue Projekte investiert. Auch Prof. Dr. Andreas Hirsch vom Lehrstuhl für Organische Chemie an der FAU forscht an unterschiedlichen Methoden, bei denen Graphen funktionalisiert wird. Hierbei wird Graphen durch ein spezielles Verfahren mit anderen Stoffklassen verbunden, um deren Eigenschaften neu zu kombinieren. Diese Technik ist Grundlage für neue Einsatzfelder des Materials, die Hirsch in einem Beitrag des Deutschlankfunks vom 23. Juni genauer erklärt.

Zum Beitrag des Deutschlandfunks

 


Die FAU in den Medien

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Personalmeldungen Juni 2019

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Mehrere hundert Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Professorinnen und Professoren forschen und lehren an der FAU. Da ist nichts so beständig wie der Wandel: Personalwechsel, Zu- und Abgänge, Aufstiege und Karrieresprünge – all dies findet sich in unseren Personalmeldungen.

Ruf erhalten

Dr. Anne Sabrina Herrmann-Werner, Universität Tübingen, auf die W2-Professur für Medizindidaktik.

PD Dr. Thomas Mehari Kinfe, Universität Bonn, auf die W2-Professur für Neurochirurgie mit dem Schwerpunkt Funktionelle Stereotaktische Neurochirurgie.

Ruf angenommen

Prof. Dr. Michael Hartmann, Universität Edinburgh, Großbritannien, auf die W3-Professur für Theoretische Physik.

Dr. Elvira Mass, LIMES-Institut an der Universität Bonn, auf die W2-Professur Integrated Immunology.

Dr. Verena Tiefenbeck, Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, auf die W1-Juniorprofessur Open Topic Tenure Track im Themenfeld Digitale Transformation.

Dr. Blake Byron Walker, Humboldt-Universität Berlin, auf die W2-Professur Geographie (Digitale Geographie/Kulturgeographie).

Dr. Moritz Zaiss, Universität Tübingen, auf die W2-Professur für Multimodale Bildgebung in der klinischen Forschung.

Ruf nach auswärts angenommen

Prof. Dr. Karl Rössler, Lehrstuhl für Neurochirurgie, an die Medizinische Universität Wien.

Verleihung apl. Professor/in

PD Dr. Michael Krennerich, Lehrstuhl für Menschenrechte und Menschenrechtspolitik.

PD Dr. Karsten Paul, Lehrstuhl für Psychologie, insbesondere Wirtschafts- und Sozialpsychologie.

Erteilung Lehrbefugnis/Privatdozent/in

Dr. Nadine Böhm-Schnitker, Lehrstuhl für Anglistik, insbesondere Literatur- und Kulturwissenschaft, für das Fachgebiet „Literatur- und Kulturwissenschaft“.

PD Dr. Heiko Bruns, Lehrstuhl für Hämatologie/Internistische Onkologie, für das Fachgebiet „Experimentelle Medizin“.

Dr. Esther-Maria Guggenmos, Lehrstuhl für Sinologie, für das Fachgebiet „Religionswissenschaft“.

PD Dr. Markus Hecht, Lehrstuhl für Strahlentherapie, für das Fachgebiet „Strahlentherapie“.

Dr. Axel Kahnt, Lehrstuhl für Physikalische Chemie I, für das Fachgebiet „Physikalische Chemie“.

PD Dr. Alexander Meyer, Gefäßchirurgische Abteilung in der Chirurgischen Klinik, für das Fachgebiet „Gefäßchirurgie“.

PD Dr. Matthias Rübner, Lehrstuhl für Geburtshilfe und Frauenheilkunde, für das Fachgebiet „Experimentelle Frauenheilkunde“.

PD Dr. Dr. Mario Zaiss, Lehrstuhl für Innere Medizin III, für das Fachgebiet „Experimentelle Medizin“.

Emeritierung/Ruhestand

Prof. Dr. Stefan Schierholz, Germanistische Linguistik mit dem Schwerpunkt Lexikographie, schiebt seinen Ruhestand bis zum 1. April 2022 hinaus.

Verstorben

Prof. Dr. Dieter Manfred Feige, Lehrstuhl für Logistik, am 15. Mai 2019, im Alter von 82 Jahren.

Prof. Dr. Werner Pfeiffer, Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Industrie- und Handelsbetriebslehre, am 22. Mai 2019, im Alter von 85 Jahren.

Dr. Konrad Wickert, Leitender Direktor der Universitätsbibliothek a.D., am 8. Mai 2019, im Alter von 80 Jahren.

Weiteres aus den Fakultäten

Dr. Sandra Fluhrer, Lehrstuhl für Komparatistik, wird für die Zeit vom 1. Oktober 2019 bis 30. September 2020 für die Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Freien Universität Berlin beurlaubt.

Prof. Dr. Harald Hungenberg, Lehrstuhl für Unternehmensführung, wird für die Zeit vom 1. September 2019 bis 31. August 2022 Sonderurlaub für die Wahrnehmung einer Tätigkeit als Dekan an der European School of Management and Technology mit den Standorten London, Berlin und Shanghai gewährt.

Prof. Dr. Michael Philippsen, Lehrstuhl für Informatik 2 (Programmiersysteme), übernimmt ab 1. Juni 2019 die kommissarische Wahrnehmung der Aufgaben der Professur für Didaktik der Informatik bis zu ihrer endgültigen Besetzung.

Auszeichnungen und Funktionen Juli 2019

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Arbeiten an der FAU ist „ausgezeichnet“ – eine Vielzahl von Ehrungen und Preise für unsere Forschenden, Studierenden und Mitarbeiter belegt dies regelmäßig. In diesem Monat durften sich die folgenden Angehörigen der FAU über Anerkennung freuen.

Auszeichnungen

Prof. Dr. Stephan Achenbach, Direktor der Medizinischen Klinik 2 – Kardiologie und Angiologie, ist für seine wissenschaftlichen Verdienste mit der Libensky-Goldmedaille der Tschechischen Gesellschaft für Kardiologie ausgezeichnet worden. Jedes Jahr vergibt die Gesellschaft die Medaille an einen ausländischen Wissenschaftler, der sich durch besondere Leistungen auf dem Gebiet der Forschung, Diagnostik und Therapie von Herzerkrankungen hervorgetan hat. Prof. Achenbachs Forschungsschwerpunkt liegt in der Bildgebung des Herzens.

Christie Louis Alappat, Professur für Höchstleistungsrechnen, ist beim Grand Final der Student Research Competition der Association for Computering Machinery (ACM) mit dem zweiten Platz ausgezeichnet worden. Alappat befasste sich in seiner Forschungsarbeit mit der Generierung hardwareeffizienter Einfärbungen von Graphen. ACM ist die weltweit größte Gesellschaft für Bildungs- und wissenschaftliche Datenverarbeitung und bietet Studierenden und Doktoranden mit dem Studentenforschungswettbewerb jährlich ein Forum, um ihre Forschungsergebnisse auf bekannten von ACM gesponserten und mitgesponserten Konferenzen vor einer Jury von Richtern und Teilnehmern zu präsentieren.

Amir Y. Amin, Doktorand am Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften (Materialien der Elektronik und der Energietechnologie), hat es mit seinem Projekt über neuartige Infrarot-Detektoren beim LOPEC Pitch in die Endrunde der besten drei Kandidaten geschafft. Die LOPEC ist eine der führenden Fachmesse und einer der wichtigsten Kongresse für gedruckte Elektronik weltweit.

Prof. Dr. Josefina Ballarre, Gastwissenschaftlerin der Alexander-von-Humboldt-Stiftung am Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften (Biomaterialien), ist mit ihrem Forschungsteam im Rahmen des Regionalsymposiums on Electrochemistry of South-East Europe, ausgerichtet von der International Society of Electrochemistry, mit einem Best Poster Award ausgezeichnet worden. Die Wissenschaftler beschäftigten sich darin mit neuartigen Beschichtungen für biomedizinische Implantate.

Prof. Dr. Aldo R. Boccaccini, Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften (Biomaterialien), ist zum Fellow der European Ceramic Society (ECERS) ernannt worden. Zum Fellow werden von der Fachgesellschaft ausschließlich exzellente Wissenschaftler berufen, die herausragende Beträge auf dem Gebiet der keramischen Werkstoffe geleistet haben, außerordentliche Leistungen in der keramischen Industrie aufweisen können, über ein weitgefächertes Spektrum in Forschung und Lehre verfügen oder die Gesellschaft selbst über die Maße unterstützt haben.

Prof. Dr. Christoph Daniel und Anna-Lena Mayer, beide am Lehrstuhl für Allgemeine Pathologie und Pathologische Anatomie, sind mit dem dieses Jahr erstmals verliehenen Posterpreis der Arbeitsgemeinschaft Diabetes und Niere der Deutschen Diabetes Gesellschaft für ihren Beitrag „Linagliptin reduced renal injury and proteinuria in a rat model of crescentic nephritis“ ausgezeichnet worden. Mit dem bis zu 1200 Euro dotierten Preis werden wissenschaftliche Arbeiten prämiert, die sich mit dem Gebiet der Pathophysiologie und Therapie des Nierenschadens bei Diabetes mellitus befassen.

Prof. Dr. Klaus Engelke, Professur am Lehrstuhl für Innere Medizin III, ist mit dem European Calcified Tissue Society (ECTS) Excellence Research Award ausgezeichnet worden. Die ECTS ist die größte Organisation in Europa für Forscher und Kliniker, die im Bereich des Bewegungsapparates tätig sind. Mit dem jährlich verliehenen, mit 1000 Euro dotierten, Research Award werden Wissenschaftler ausgezeichnet, die das Gebiet der Bewegungsforschung wesentlich vorangetrieben haben.

Prof. Dr. Hajo Hamer und Dr. Johannes Lang, beide Neurologische Klinik, sind zusammen mit Prof. Dr. Karel Kostev aus Frankfurt mit dem Alfred-Hauptmann-Preis 2019 für eine Studie über Epilepsie ausgezeichnet worden. Menschen, die unter Epilepsie leiden, sind auf Medikamente angewiesen. Ist die Medikation einmal richtig eingestellt, sollte sie bei den meisten Betroffenen über Jahre unverändert beibehalten werden – auch was den Hersteller des Medikaments angeht. Andernfalls können laut der Studie erneut epileptische Anfälle ausgelöst werden. Für ihre Erkenntnis sind die Forscher von der Schweizerischen Epilepsie-Liga gemeinsam mit der Deutschen und Österreichischen Gesellschaft für Epileptologie geehrt worden. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird alle zwei Jahre für die beste wissenschaftliche Arbeit aus dem deutschsprachigen Raum auf dem Gebiet der experimentellen und klinischen Epileptologie verliehen.

Dr. Nadine Hamilton, Lehrstuhl für Systematische Theologie I (Dogmatik), hat ein Stipendium zur Teilnahme am Early Career German-American Bonhoeffer Research Network erhalten. Während des einwöchigen Seminars in New York City trafen sich Nachwuchswissenschaftler, um sich über ihre Forschungsarbeit zum Theologen Dietrich Bonhoeffer, der von den Nationalsozialisten 1945 umgebracht wurde, auszutauschen. Ausrichter der Veranstaltung war die Internationale Bonhoeffer-Gesellschaft.

Dr. Christian Heim, Lehrstuhl für Herzchirurgie, ist mit dem Ernst-Derra-Preis der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG) für seine Arbeit „Experimentelle Studien zur chronischen Abstoßung nach thorakaler Organtransplantation“ ausgezeichnet worden. In seiner Arbeit hat er verschiedene experimentelle Originalarbeiten zur chronischen Abstoßung nach Herz- und Lungentransplantationen zusammengefasst. Die DGTHG ist eine gemeinnützige medizinische Fachgesellschaft, deren Ziele unter anderem die Förderung der Wissenschaft und Weiterentwicklung von Therapien auf dem Gebiet der Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie sind.

Prof. Dr. Dr. Ulrich Hoppe, Professur für Audiologie, ist von der Deutschen Gesellschaft für Audiologie mit dem Ehrenpreis der Arbeitsgemeinschaft Cochlear lmplant (Re)Habilitation für besondere Verdienste für die Cl-Versorgung und insbesondere der Cl-Rehabilitation ausgezeichnet worden. Beim Cochlear Implantat (Cl) handelt es sich um eine elektronische Innenohrprotese, die es gehörlosen, hochgradig hörgeschädigten oder ertaubten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ermöglicht zu hören beziehungsweise wieder hören zu lernen.

Dr. Christina Janko, Professur für Nanomedizin, ist mit dem Matthias-Lorenz-Forschungspreis für lokoregionäre Tumortherapie ausgezeichnet worden. In der lokoregionären Tumortherapie geht es um die Krebsbehandlung in einem bestimmten, eng begrenzten Bereich des Körpers. Die Untersuchungen von Dr. Janko liefern vielver­sprechen­de Hinweise darauf, dass der ziel­gerichtete Tumorzelltod zytotoxische Immunzellen aktiviert, die den Tumor zerstören, und zu einer Langzeit-Anti-Tumor­-Immunantwort führen kann. Der mit 3000 Euro dotierte Matthias-Lorenz-Forschungspreis wird alle zwei Jahre an Nachwuchswissenschaftler für herausragende Forschung auf dem Gebiet der Tumortherapie vergeben.

Prof. Dr. Dr. Marco Kesting, Direktor der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgischen Klinik, ist zusammen mit der wissenschaftlichen Arbeitgruppe der Klinik mit dem Klinisch-Oralpathologischen Förderpreis AKOPOM ausgezeichnet worden. Damit honoriert der Interdisziplinäre Arbeitskreis Oralpathologie und Oralmedizin (AKOPOM) innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde insbesondere die Projekte zur Untersuchung von immunologischen Veränderungen in Vorläuferläsionen des Mundhöhlenkarzinoms sowie Forschungsarbeiten zu medikamentenassoziierten Knochennekrosen. Der Förderpreis ist mit 1500 Euro dotiert.

Dr. Christian Krautz, Chirurgische Klinik und Lehrstuhl für Allgemein- und Viszeralchirurgie, ist von der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie mit dem Videopreis 2019 geehrt worden. Damit zeichnet die Gesellschaft seinen Lehrfilm über eine minimalinvasive Darmkrebsoperation aus. Ein solcher Eingriff bedeutet für die Patienten auch bei Darmkrebsoperationen ein geringeres Risiko und eine schnellere Genesung. Manche Eingriffe sind jedoch laparoskopisch nicht einfach umzusetzen: Zu diesen gehört auch das Entfernen des rechtsseitigen Dickdarms bei Tumorbefall. In acht übersichtlich dokumentierten Verfahrensschritten erläutert das Video den minimalinvasiven Eingriff.

Agata Lapa, Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften (Biomaterialien), ist mit dem Davidge-Award 2018 ausgezeichnet worden. Der Preis wird von der Zeitschrift „Advances in Applied Ceramics: Structural, Functional and Bioceramics“, der Fachzeitschrift für Keramik des Institute of Materials, Minerals and Mining, vergeben und richtet sich an Doktoranden, die an einer beliebigen akademischen Einrichtung weltweit eine materialwissenschaftliche und ingenieurwissenschaftliche Qualifikation erwerben.

Prof. Dr. Hael Mughrabi, ehemals Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaft (Allgemeine Werkstoffwissenschaften), ist mit dem Robert Franklin Mehl TMS-Award ausgezeichnet worden. Prof. Mughrabi wurde für seine Arbeiten im Bereich der Ermüdung von Werkstoffen, die wichtige Beiträge zur Entwicklung des grundlegenden Verständnisses der Verformung und Schädigung metallischer Werkstoffe darstellen, gewürdigt. Mit dieser hohen Auszeichnung ehrte die Minerals, Metals & Materials Society (TMS) darüber hinaus auch seine herausragende Bedeutung als ein international führender Wissenschaftler im Bereich der Werkstoffe. Die TMS ist die bedeutendste werkstoffwissenschaftliche Vereinigung der USA.

Qaisar Nawaz, Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften (Biomaterialien), ist beim gemeinsamen Treffen der Deutschen Gesellschaft für Glastechnologie und der Französischen Union für Wissenschaft und Glastechnologie für sein Poster mit dem Titel „Evolution der Kristallisationskinetik und Mineralisierung von teilweise kristallisiertem bioaktivem 45S5-Glas“ mit dem Preis für das beste Poster ausgezeichnet worden. Nawaz forscht in Zusammenarbeit mit der Universität Jena und dem Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Materialien und Systemen IMWS, Halle, an neuen bioaktiven Gläsern.

Pierre Rouland, Student an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, ist mit dem gemeinsam von der Saarländischen Landesbank (SaarLB) und der Deusch-Französischen Hochschule (DFH) verliehenen „SaarLB-DFH-Stipendium“ ausgezeichnet worden. Rouland, der Deutsch-Französisches Recht studiert, wurde aufgrund seines binationalen Profils, seiner deutsch-französischen Ausbildung und seines Engagements für das Stipendium ausgewählt. Das Stipendium ist mit 3000 Euro dotiert.

Kristina Scheibe, Lehrstuhl für Innere Medizin 1, ist mit dem Norgine Gastro-Award ausgezeichnet worden. Sie untersuchte im Rahmen ihrer Doktorarbeit die Rolle des Botenstoffs Interleukin-36 bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen und lieferte mit ihrer Forschungsarbeit einen neuen Ansatz zur Behandlung dieser. Die Norgine GmbH vergibt den mit 10.000 Euro dotierten Preis jährlich für herausragende Forschungsarbeiten im Bereich der Gastroenterologie.

Prof. Dr. Gerold Schuler, Direktor der Hautklinik, ist für sein langfristiges wissenschaftliches Engagement auf dem Gebiet der experimentellen dermatologischen Forschung mit der Unna-Medaille geehrt worden. Damit honoriert die Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG) die herausragenden wissenschaftlichen Verdienste des Mediziners. Vor allem seine Erkenntnisse auf dem Gebiet der dendritischen Zellen gelten in mehrfacher Hinsicht als wegweisend: Dass diese Zellen mittlerweile eine entscheidende Funktion in der Immuntherapie gegen den schwarzen Hautkrebs einnehmen, ist vor allem seiner langjährigen Forschungsarbeit zu verdanken. Der Preis wird alle zwei Jahre an exzellente Forscher verliehen, die sich langjährig auf dem Gebiet der experimentellen dermatologischen Forschung im deutschsprachigen Raum verdient gemacht haben.

Dr. Matthias Türk, Lehrstuhl für Neurologie und Neurologische Klinik, und Prof. Dr. Armin Nagel, Professur für metabolische und funktionelle MR-Bildgebung und Radiologisches Institut, haben für ein gemeinsames Projekt über die neuromuskuläre Erkrankung FSHD den Ulrich Brodeßer-FSHD-Forschungspreis der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke erhalten. Die beiden Wissenschaftler haben mit einem neuen Ultra-Hochfeld-Magnetresonanztomographen (MRT) unter anderem veränderte Natrium- und Kalium-Konzentrationen im Muskelgewebe dargestellt. Eine erhöhte Natriumakkumulation in der Muskelzelle kann zu einem toxischen Muskelödem führen, das möglicherweise langfristig mit für den Muskelabbau verantwortlich ist. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.

Dr. Sebastian Zundler, Lehrstuhl für Innere Medizin I, ist mit dem Ernst Jung-Karriere-Förderpreis für medizinische Forschung ausgezeichnet worden. Im Rahmen seines Forschungsprojekts untersucht Dr. Zundler die Bedeutung von intestinalen gewebsansässigen Gedächtnis-T-Zellen (TRM-Zellen) bei der Entstehung und Behandlung von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Der Förderpreis unterstützt Nachwuchsmediziner und fördert die Initiierung und Weiterentwicklung erster selbstständiger Forschungsprojekte mit insgesamt 210.000 Euro über drei Jahre hinweg.

Funktionen

Prof. Dr. Andrea Abele-Brehm, ehemals Lehrstuhl für Sozialpsychologie mit dem Schwerpunkt Gender und Diversity, ist zur Sprecherin der Sektion II (Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften) der Bayerischen Akademie der Wissenschaften gewählt worden. Die Akademie ist die größte, forschungsstärkste und eine der ältesten der acht Landesakademien in Deutschland. Sie betreibt innovative Langzeitforschung, vernetzt Gelehrte über Fach- und Ländergrenzen hinweg, wirkt mit ihrer wissenschaftlichen Kompetenz in Politik und Gesellschaft, fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs und ist ein Forum für den Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit. Prof. Abele-Brehm ist seit 2017 ordentliches Mitglied und eine von vier Vizepräsidentinnen der Akademie.

PD Dr. Alexander Bohnert, Lehrstuhl für Versicherungswirtschaft und Risikomanagement, ist im Rahmen des internationalen AFIR-ERM Colloquiums 2019 in Florenz zum Vice-Chair des AFIR-ERM (Actuarial Approach for Financial Risks and Enterprise Risk Management) Section Boards der International Actuarial Association (IAA) gewählt worden. Die 1895 gegründete IAA ist der internationale Dachverband nationaler Aktuarorganisationen und dient dem Wissensaustausch sowie der Vernetzung bei internationalen Projekten.

Dr. des. Julia Carina Böttcher, Zentralinstitut für Wissenschaftsreflexion und Schlüsselqualifikationen, ist in das Junge Kolleg der Bayerischen Akademie der Wissenschaften berufen worden. Mit der Mitgliedschaft ist ein Forschungsstipendium in Höhe von jährlich 12.000 Euro verbunden. Die Dauer der Mitgliedschaft ist generell auf drei Jahre begrenzt, kann jedoch auf maximal sechs Jahre verlängert werden. Ziele des 2010 gegründeten Jungen Kollegs sind wissenschaftlicher Dialog, Interdisziplinarität und generationenübergreifende Zusammenarbeit. Finanziert wird das Kolleg vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.

Prof. Dr. Thiess Büttner, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Finanzwissenschaft, ist in den Forschungsbeirat des RWI – Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung berufen. Das Institut ist ein führendes Zentrum für wissenschaftliche Forschung und evidenzbasierte Politikberatung in Deutschland und Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Das RWI informiert mit seinen Arbeiten über ökonomische Entwicklungen und deren Ursachen, erleichtert Politik und Unternehmen sachgerechte Entscheidungen und fördert in der Öffentlichkeit das Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge. Die Forschungen werden durch den international besetzten Beirat kritisch begleitet.

Prof. Dr. Klaus Mecke, Lehrstuhl für Theoretische Physik, ist in den Vorstand der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) und damit zugleich zum Sprecher der Konferenz der Fachbereiche Physik gewählt worden. Er ist damit für den Bildungsbereich und den wissenschaftlichen Nachwuchs zuständig. Die DPG ist die älteste nationale und mit mehr als 60.000 Mitgliedern auch die größte physikalische Fachgesellschaft weltweit. Die Hauptanliegen der DPG sind die Förderung der Physik, der Erfahrungsaustausch in Lehre, Forschung und Anwendung, die Beratung von Entscheidungsträgern in Fragen der Forschungsförderung, der Ausbildung und des Berufes sowie die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und seiner beruflichen Zukunft.

Prof. Dr. Christoph Ostgathe, Leiter der Abteilung für Palliativmedizin, ist von der European Assosiation of Palliative Care (EAPC) zum Präsidenten der europäischen Fachgesellschaft gewählt worden. Er ist damit der zweite deutsche Präsident der EAPC. Von 2015 bis 2019 war Ostgathe Vizepräsident der EAPC, das Amt des Präsidenten wird er bis 2023 innehaben. Ziel der EAPC ist die länderübergreifende Weiterentwicklung der Hospiz- und Palliativversorgung und ihre Einbindung in alle medizinische Fachbereiche.

Prof. Dr. Andrea Pagni, Professur für Lateinamerikanistik, insbesondere Literatur- und Kulturwissenschaft, ist vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst bis Juni 2021 weiterhin zur Vorsitzenden des BAYLAT-Direktoriums ernannt worden und gehört außerdem bis 2022 der Präsidialkommission für wissenschaftliche Personalentwicklung (Bayreuth-Track-Kommission) an der Universität Bayreuth an. Des Weiteren ist sie Fachgutachterin und Sprecherin im Wissenschaftlichen Ausschuss des Deutsch-Argentinischen Hochschulzentrums (DAHZ) und ist Mitglied der Auswahlkommission für Lektoren und Sprachassistenten in Lateinamerika im Deutschen Amerikanischen Austauschdienst (DAAD).

Prof. Dr. Heike Paul, Lehrstuhl für Amerikanistik, insbesondere nordamerikanische Literatur- und Kulturwissenschaft, ist von der Bayerischen Akademie der Wissenschaften zum ordentlichen Mitglied gewählt worden. Die Akademie ist die größte, forschungsstärkste und eine der ältesten der acht Landesakademien in Deutschland. Voraussetzung für die Wahl in die Gelehrtengemeinschaft ist laut Satzung, dass die betreffenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu einer „wesentlichen Erweiterung des Wissensbestands ihres Fachs“ beigetragen haben.

Prof. Regina T. Riphahn Ph.D., Lehrstuhl für Statistik und empirische Wirtschaftsforschung, ist zur stellvertretenden Vorsitzenden des wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie berufen worden, in welchem sie bereits seit 2007 Mitglied ist. Der Beirat setzt sich aus Sachverständigen zusammen, die den Bundesminister in wirtschaftspolitischen Fachfragen unabhängig beraten.

Prof. Dr. Bernhard Schmauß, Professur für Optische Hochfrequenztechnik und Photonik, ist von der Max Planck School of Photonics bis 14. Februar 2021 als Fellow of the Max Planck School of Photonics ernannt worden. Die Initiative der „Max Planck Schools – a joint Initiative between German Universities and German Research Organizations“ strebt ein neues nationales Forschungs-und Qualifizierungsnetzwerk an, das die ortsverteilte Exzellenz in Deutschland bündelt und die Attraktivität des deutschen Wissenschaftssystems für internationale Spitzenstudierende steigert.

Prof. Dr. Jürgen Schüttler, Direktor der Anästhesiologischen Klinik, ist vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie erneut zum Mitglied des Transdisziplinären Expertengremiums Medizintechnik Bayern berufen worden. Das Gremium bewertet Forschungs- und Entwicklungsvorhaben auf dem Gebiet der Medizintechnik, die durch die Förderinitiative Medizintechnik Bayern unterstützt werden sollen, fachlich und wählt förderwürdige Projekte aus. In dem Gremium sind Expertinnen und Experten unter anderem aus den Bereichen Technologie, Marktzulassung, gesundheitsökonomischen Bewertung und Kostenerstattung vertreten.

Prof. Dr. Peter Wasserscheid, Lehrstuhl für Chemische Reaktionstechnik (CRT), ist von der Bayerischen Akademie der Wissenschaften zum ordentlichen Mitglied gewählt worden. Die Akademie ist die größte, forschungsstärkste und eine der ältesten der acht Landesakademien in Deutschland. Voraussetzung für die Wahl in die Gelehrtengemeinschaft ist laut Satzung, dass die betreffenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu einer „wesentlichen Erweiterung des Wissensbestands ihres Fachs“ beigetragen haben.

Prof. Bendel ist neue Vorsitzende des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration

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Prof. Dr. Petra Bendel, Geschäftsführerin des Zentralinstituts für Regionenforschung an der FAU, hat ab sofort den Vorsitz des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) inne. Bereits seit Januar 2016 ist sie Mitglied in dem Gremium, seit Dezember 2018 war sie als eine von zwei stellvertretenden Vorsitzenden tätig. Der Sachverständigenrat ist ein unabhängiges und gemeinnütziges Beobachtungs-, Bewertungs- und Beratungsgremium, das zu integrations- und migrationspolitischen Themen Stellung bezieht und handlungsorientierte Politikberatung anbietet.

Neben Prof. Bendel gehören dem Sachverständigenrat (SVR) acht weitere Professorinnen und Professoren verschiedener Disziplinen und Forschungsrichtungen an, die Experten auf dem Gebiet der Integration und Migration sind. Zu den Aufgaben des Rats gehört es, ein jährliches Gutachten zu erstellen und Stellung zu aktuellen Debatten zu beziehen.

Weiterführende Informationen zum SVR gibt es auf dessen Webseite.

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Petra Bendel
Tel.: 09131/85-22368
petra.bendel@fau.de


„Ja. Nein. Vielleicht“: ntv-Podcast mit Prof. Verena Utikal startet

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Wie können wir bessere Entscheidungen treffen – innerhalb von Organisationen, aber auch im täglichen Leben? Mit dieser Frage beschäftigt sich FAU-Verhaltensökonomin Prof. Dr. Verena Utikal in ihrer Forschung. Am Donnerstag, 4. Juli, startet nun auf ntv ihr Podcast „Ja. Nein. Vielleicht“, wo sie mit ihren Gästen zusammen erklärt, wie Entscheidungen funktionieren, warum sie uns oftmals schwerfallen und wie leicht manipulierbar wir sind – und das auf allen Ebenen, von großen Entscheidungen im Unternehmen, bis hin zu kleinen Alltagsentscheidungen. Prof. Utikal: „Es geht nicht nur um einzelne Entscheidungen, es geht auch um große Entscheidungen, in Unternehmen, um die Frage, welchen Mitarbeiter stelle ich ein, wie sollen Prozesse organisiert werden. Darüber werden wir reden, aber auch ins kleine Detail werden wir gehen. So Tipps und Tricks für den privaten Alltag.“

„Ja. Nein. Vielleicht. – Besser entscheiden mit Verena Utikal“ kann man überall hören,  wo es Podcasts gibt. Weitere Informationen zum Podcast gibt es auf hier.


Die FAU in den Medien

Über die FAU berichten die Medien regelmäßig – ob über Forschungsprojekte, aktuelle Entwicklungen oder weil sie FAU-Experten zu den verschiedensten Themen interviewen, ob im Fernsehen, im Radio oder in Print. Hier stellen wir unter dem Stichwort FAU in den Medien für Sie eine Auswahl der Berichterstattung zusammen.

Tagesschau: Die Bundesanwaltschaft und der Nationalsozialismus

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In der Nachkriegszeit bestand 50 Prozent des Personals des Bundesjustizministeriums aus ehemaligen NSDAP-Mitgliedern. Das ergab vor wenigen Jahren die „Akte Rosenburg“, ein Forschungsprojekt von Prof. Dr. Christoph Safferling. Nun untersucht der FAU-Rechtswissenschaftler zusammen mit einem Team aus Juristen und Historikern die NS-Vorbelastung der Bundesanwaltschaft – im Auftag des Generalbundesanwalts Peter Frank. Am 2.07. stellte Safferling in der Tagesschau sowie in einem Beitrag des SWR erste Ergebnisse vor.

zum Beitrag auf tagesschau.de


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Eine Community für Wissenschaftlerinnen und Studentinnen

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Zunehmend mehr Frauen finden ihren Weg in die Forschung und besetzen auch leitende Positionen in Forschungsprojekten und -institutionen. Dennoch stehen Frauen, die eine Karriere in der Wissenschaft anstreben, immer wieder vor Hindernissen. Diese betreffen zum Beispiel die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, (verborgene) Diskriminierung, Benachteiligung gegenüber den männlichen Kollegen oder Belästigung, auch durch andere Wissenschaftlerinnen. Um anderen Studentinnen und Forscherinnen, die damit konfrontiert sind, zu helfen, haben Wissenschaftlerinnen und Studentinnen der FAU kürzlich ein eigenes Netzwerk ins Leben gerufen: die „SHEer Power Community“.

Am Freitag, den 5. Juli, veranstaltet die Gruppe eine Gesprächsrunde mit FAU-Alumni über ihren Karriereweg. Sie beginnt um 18.00 Uhr im Paläontologie-Seminarraum, Henkestraße 91 in Erlangen. Wir haben mit einigen Mitgliedern gesprochen, um mehr über das Projekt zu erfahren.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, die SHEer Power Communitiy zu gründen?

Patrícia Rita, Doktorandin am Lehrstuhl für Paläontologie: Die letzten Monate einer Promotion sind sehr herausfordernd. Der Druck in Bezug auf die Zukunft ist groß, man sucht nach Möglichkeiten und muss Entscheidungen treffen, während man gleichzeitig im Studium extrem produktiv sein muss. Da passiert es leicht, von negativen Gefühlen überwältigt zu werden und Konzentrationsschwierigkeiten bei der Arbeit zu bekommen. Ich befand mich in genau dieser Situation.
Für mich war es immer hilfreich, diese Gefühle mit meinen Freundinnen zu teilen, da sie mir oft neue Perspektiven eröffneten und mir unerwartete Ratschläge geben konnten. Und auch wann immer ich Zeit mit Frauen verbrachte, die am Anfang ihrer Karriere standen, fühlte ich mich gestärkt und erhielt neue Antriebskraft. Eines nachts, nachdem ich mit Lee die Oper „Madama Butterfly“ besucht hatte, wurde mir bewusst, was für ein wundervolles Instrument das Sich-Mitteilen eigentlich ist. Daraufhin dachten wir: Warum versuchen wir nicht eine Gemeinschaft zu gründen, in der Frauen sich gegenseitig unterstützen und stärken, anstatt sich gegenseitig durch ungesunden Wettbewerb zu sabotieren? Irgendwann sprach ich mit anderen Freundinnen und Kolleginnen darüber, und konnte sehen, wie die Idee einer solchen Community sie begeisterte. Mit herausragender Unterstützung und sehr nützlichen Ideen von Kyra und Cindy entstand das Team hinter der SHEer Power Community.

Was ist das Ziel der SHEer Power Community?

SHEer Power-Community-Team: SHEer Power zielt darauf ab, unter weiblichen FAU-Studierenden, unabhängig vom jeweiligen Studienabschnitt, eine Art Netzwerk des Optimismus zu schaffen. Es soll eine Gruppe angeboten werden, in der sie sich in einer sicheren und unterstützenden Umgebung treffen, Fragen stellen und Erfahrungsberichte austauschen können. Durch verschiedene Initiativen wollen wir Stress, Isolation und Angst bei Frauen, die anfangen, ihre berufliche Laufbahn zu planen, verhindern. Unser Ziel ist es, diese Frauen so zu stärken, dass sie unbeschwert ihre Zukunft angehen können.

Wie möchten Sie dieses Ziel erreichen?

Dr. Cindy Montenegro, FAU-Absolventin der Technischen Fakultät: Wir wollen ein Netzwerk aufbauen, in welchem wir uns gegenseitig unterstützen, beraten sowie interne und externe Ressourcen und Tools im Zusammenhang mit Gesundheit und Karriereplanung austauschen. Das wollen wir erreichen, indem wir die Studentinnen durch verschiedene Initiativen zusammenbringen: Wir bieten regelmäßig informelle Treffen an, die „SHEer Power U’night“. Hier können die Teilnehmerinnen Kontakte knüpfen und ihre Erfahrungen austauschen. Normalerweise entscheiden wir uns für ein Thema und die Diskussion konzentriert sich darauf. Das erste Treffen fand in einer Bar statt und das Thema lautete „Karrieremöglichkeiten: Wie geht es weiter?“. Unser zweites Treffen war im Schlossgarten, das Thema: „Zeitmanagement: Tipps und Tools“.
Wir bieten auch formelle Meetings an, die „Knowledge is Power“ -Seminare. Hierbei handelt es sich um Diskussionsrunden mit weiblichen Alumni, in denen sie ihre Erfahrungen und Entscheidungen auf ihrem Karriereweg vorstellen. Des Weiteren bieten wir Workshops mit Experten für Soft Skills Development und Vorträge zu verschiedenen relevanten Themen an.

Welche Vorteile bietet die Community ihren Mitgliedern?

SHEer Power Community Team: Eine unterstützende und angenehme Umgebung mit einer verständnisvollen Atmosphäre. Wichtig ist, dass die Gruppe eine Brücke zwischen Frauen aus verschiedenen Fakultäten schlägt, die anders möglicherweise gar nicht in Kontakt treten würden. Dies bietet eine Reihe die Chance, von verschiedenen Erfahrungen und Perspektiven zu profitieren. Es fördert eine sinnvolle Vernetzung und soll Frauen befähigen, ihre Zukunft erfolgreich zu gestalten.

Was meinen Sie, wie wird die FAU von der Community profitieren?

Lee Krutsch, Masterstudentin an der Philosophischen Fakultät und Fachbereich Theologie: Neben der Unterstützung von Frauen an der FAU sammeln wir hilfreiche Informationen innerhalb und außerhalb der Uni und machen sie allen Studierenden in englischer Sprache zugänglich. Wir erweitern also das bereits bestehende Angebot und bieten einen Raum speziell für Frauen, den es bisher in dieser Weise noch nicht gab.

Weitere Informationen:

Patricia Rita
Tel.: 09131/85-23325
patricia.rita@fau.de
Facebook: SHEer Power

Die WiSo als Vordenker und Vorreiter

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Frau Prof. Grimm, was verbinden Sie persönlich mit der WiSo?

Seit 100 Jahren steht die WiSo für innovative Forschung und Lehre in einem tiefgreifenden, gelebten Austausch mit Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Ich selbst kam vor 11 Jahren an die WiSo und in die Region und habe ein so enges Zusammenspiel der Akteure vorher an keinem anderen Ort erlebt. Ich bin sehr gespannt auf die kommenden Jahre und die Weiterentwicklung der WiSo, die wir gestalten können.

Wie hat die WiSo Wissenschaft und Innovation mit Unternehmen und Politik zusammengebracht?

Die Dynamik der WiSo speist sich aus der Balance zwischen ihrer Rolle als Vordenker und Vorreiter innovativer wissenschaftlicher Ansätze und der Rolle als Impulsgeber und Innovationspartner für die nationale und regionale Wirtschaft und die Politik. Frühe Beispiele sind die Begründung der Marktforschung in Deutschland durch Vershofen und Erhard oder die Mitbegründung der deutschen Wirtschaftsinformatik durch Mertens – aus den Impulsen sind große Unternehmen wie die GfK oder die DATEV entstanden. In jüngerer Zeit war die WiSo an der Gründung des interdisziplinären Forschungs-Hubs Energie Campus Nürnberg oder dem digitalen Gründerzentrum ZOLLHOF beteiligt. Auch mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung verbindet uns eine langjährige erfolgreiche Kooperation. Hier gibt es zum Beispiel ein gemeinsames Graduiertenprogramm.

Wo sehen Sie die WiSo in Zukunft?

Die traditionellen Stärken der WiSo passen zum Zeitgeist. Wir wollen auf sie bauen: Ein universitärer Ort, der in eine aktive Stadtgesellschaft eingebettet ist, ständig Impulse aufnimmt und einbringt, flexibel im Spannungsfeld von technischen Neuerungen und gesellschaftlichen Entwicklungen agiert, neue Lehr- und Lernmethoden pilotiert und umsetzt. Dies erfordert innovatives Denken und ständige Weiterentwicklung der Inhalte, aber mittelfristig auch eine neue Infrastruktur.


100 Jahre WiSo

Der Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (WiSo) der FAU feiert sein Jubiläum mit vielen spannenden Veranstaltungen. Weitere Informationen erhalten Sie auf www.wiso100.fau.de.


Das FAU-Magazin alexander

Cover FAU-Magazin alexander 110

Ein Klick aufs Bild öffnet das PDF.

Dieser Text erschien zuerst in unserem Magazin alexander. In der Ausgabe Nr. 110 blicken wir auf 100 Jahre WiSo zurück, durch Knochen hindurch und auf Fremd- und Selbstbilder.

Weitere Beiträge aus dem alexander finden Sie auch in diesem Blog.

FAZ: Sachverständigenrat für Migration und Integration bleibt unabhängig

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FAU-Migrationsforscherin Prof. Dr. Petra Bendel ist neue Vorsitzende des Sachverständigenrats der deutschen Stiftungen für Migration und Integration (SVR), ein Gremium mit Fokus auf einer sachlichen Politikberatung. Der SVR wird demnächst vom Staat finanziell gefördert, statt wie bisher durch ein Stiftungskonsortium. Ändern wird das an seiner Arbeitsweise aber nichts, sagt Bendel in einem Artikel der FAZ vom 4. Juli: „Unsere Unabhängigkeit ist weiter gewährleistet, die Politik wird auf unsere Arbeit keinen Einfluss nehmen.“

Zum Artikel der FAZ vom 4. Juli


Die FAU in den Medien

Über die FAU berichten die Medien regelmäßig – ob über Forschungsprojekte, aktuelle Entwicklungen oder weil sie FAU-Experten zu den verschiedensten Themen interviewen, ob im Fernsehen, im Radio oder in Print. Hier stellen wir unter dem Stichwort FAU in den Medien für Sie eine Auswahl der Berichterstattung zusammen.

FAU-Ingenieurin bestimmt Forschungsförderung in Deutschland mit

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Großer Erfolg für die FAU: Die Ingenieurin Prof. Dr.-Ing. habil. Marion Merklein ist in den Senat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gewählt worden. Die Mitglieder des Senats beraten und beschließen über alle wesentlichen Angelegenheiten der DFG, die die größte Einrichtung zur Forschungsförderung in Deutschland ist und zudem der zentralen Selbstverwaltung der Wissenschaft dient.

Der Senat setzt sich aus 39 Mitgliedern zusammen, die von Hochschulen, anderen Forschungseinrichtungen sowie den Akademien der Wissenschaften kommen und von denen die meisten von der Mitgliederversammlung der DFG gewählt werden. Das Gremium ist für alle wesentlichen Entscheidungen in der Forschungsförderung im Vorfeld der konkreten Förderentscheidung sowie für alle wesentlichen Entscheidungen zur Gestaltung des Begutachtungs-, Bewertungs- und Entscheidungsverfahrens zuständig. Darüber hinaus beschließt es, welche Fachkollegien zu bilden sind und wie sie sich gliedern.

Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung ist nun Prof. Dr. Marion Merklein, Lehrstuhl für Fertigungstechnologie, zusammen mit elf anderen Forscherinnen und Forschern neu in den Senat gewählt worden. Ausgeschieden ist unter anderem Prof. Dr. Robert Weigel, Lehrstuhl für Technische Elektronik. Prof. Merklein vertritt in dem illustren Gremium – unter anderem sind die Präsidentinnen und Präsidenten der Hochschulrektorenkonferenz, der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften und der Max-Planck-Gesellschaft Mitglieder kraft Amt – den Bereich der Produktionswissenschaften.

Als eine herausragende und international führende Forscherin arbeitet die Leibniz-Preisträgerin an der Schnittstelle zwischen Werkstoffwissenschaften und Fertigungstechnologie – ihre Arbeit hat bereits zu mehr als 400 Publikationen mit hoher thematischer Bandbreite geführt. Ihre Schwerpunkte sind dabei die Blechumformung mit Fokus auf Leichtbauwerkstoffe, die Werkstoffcharakterisierung und -modellierung sowie die Simulation von Umformprozessen. Mit ihrem Engagement hat sie sich über die Region hinaus verdient gemacht – unter anderem durch ihre Mitgliedschaften im Ausschuss für Forschungsbauten des Wissenschaftsrates sowie im Auswahlausschuss der Alexander von Humboldt-Stiftung.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Marion Merklein
Tel.: 09131/85-27140
marion.merklein@fau.de

Deutsche Welle: Prof. Bielefeldt im Gespräch mit Michel Friedman

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In der Sendung „Auf ein Wort …“ spricht der Moderator Michel Friedman regelmäßig mit Experten über wichtige gesellschaftliche Themen. Prof. Dr. Heiner Bielefeldt von der FAU ist in der Folge vom 5. Juli zu Gast. Gemeinsam diskutieren sie über das Thema Menschenrechte: Sind Menschenrechte ein hoffnungsloses Versprechen? Sind alle Menschenrechte gleich wichtig? Was ist der Unterscheid zwischen Menschenrechte und Menschenwürde?

Zur ganzen Folge in der DW-Mediathek


Die FAU in den Medien

Über die FAU berichten die Medien regelmäßig – ob über Forschungsprojekte, aktuelle Entwicklungen oder weil sie FAU-Experten zu den verschiedensten Themen interviewen, ob im Fernsehen, im Radio oder in Print. Hier stellen wir unter dem Stichwort FAU in den Medien für Sie eine Auswahl der Berichterstattung zusammen.


SZ: Prof. Bendel über Seenotrettung

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In einem Beitrag vom 9. Juli beschäftigt sich die SZ mit der aktuellen Situation der Seenotrettung. Seitdem sich die europäischen Staaten aus dieser zurückgezogen haben, sei es dringend nötig, die neue Lage im Mittelmeer zu betrachten, sagt Prof. Dr. Petra Bendel. Die FAU-Migrationsforscherin und neue Vorsitzende des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration fordert daher aktuelle Untersuchungen. Prof. Bendel äußert sich auch in weiteren Beiträgen zu der Seenotrettung sowie der geplanten Rückführung lybischer Flüchtlinge:

Zum Beitrag der SZ vom 9. Juli

Zum Beitrag der Welt vom 9. Juli

Zum Beitrag der Ostsee-Zeitung vom 9. Juli

Zum Beitrag der Finanznachrichten vom 9. Juli


Die FAU in den Medien

Über die FAU berichten die Medien regelmäßig – ob über Forschungsprojekte, aktuelle Entwicklungen oder weil sie FAU-Experten zu den verschiedensten Themen interviewen, ob im Fernsehen, im Radio oder in Print. Hier stellen wir unter dem Stichwort FAU in den Medien für Sie eine Auswahl der Berichterstattung zusammen.

BR: Mit der MAKS-Therapie gegen Demenz

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Die BR-Sendung „Gesundheit“ hat am 9. Juli einen Beitrag zum Thema Alzheimer-Demenz ausgestrahlt. Neben verschiedenen aktivitätsfördernden Maßnahmen im Alltag sollen speziell entwickelte Medikamente zumindest die Symptome der Krankheit lindern können. Jedoch sind bereits entstande Schädigungen des Gehirns weiterhin irreversibel. Prof. Dr. Elmar Gräßel vom Lehrstuhl für Psychiatrie und Psychotherapie an der FAU untersucht, wie sich kognitive Anwendungen und medikamentfreie Therapien  auf den Verlauf der Krankheit auswirken. Er entwickelte die sogenannte MAKS-Therapie (motorisch, alltagspraktisch, kognitiv, sozial), ein Fördertraining für Menschen mit leichter bis mittelschwerer Demenz. Im Beitrag des BR berichtet er von den Anwendungstests, bei denen sich herausstellte, dass sich die Krankheit der teilnehmenden Patienten im Jahr der Teilnahme am Programm nicht verschlechterte.

Mehr dazu im Beitrag des BR vom 9. Juli


Die FAU in den Medien

Über die FAU berichten die Medien regelmäßig – ob über Forschungsprojekte, aktuelle Entwicklungen oder weil sie FAU-Experten zu den verschiedensten Themen interviewen, ob im Fernsehen, im Radio oder in Print. Hier stellen wir unter dem Stichwort FAU in den Medien für Sie eine Auswahl der Berichterstattung zusammen.

Im Herzen der Pädiatrie

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„Ein guter Kinderarzt ist für mich jemand, der sein Spezialgebiet perfekt bedient, aber nie vergisst, auch über den Tellerrand zu schauen. Jemand, der sich kümmert und sich auch nach einer Überweisung über seine Patienten informiert.“ Diesen Anspruch hat Prof. Dr. Joachim Wölfle – er ist neuer Direktor der Kinder- und Jugendklinik des Universitätsklinikums Erlangen. Mit seinen Schwerpunkten pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie ergänzt er die bisherigen Stärken der Erlanger Kinderklinik, will vor allem im Bereich der Wachstumsforschung neue Impulse setzen und die Versorgung von Patienten mit seltenen Erkrankungen ausbauen. Prof. Wölfle hat das Direktorenamt von Prof. Dr. Dr. h. c. Wolfang Rascher, der der Kinderklinik 21 Jahre lang vorstand, zum 1. Juli 2019 übernommen.

Selbst die größten Babysöckchen werden irgendwann einmal zu klein, aus der ersten Latzhose schießt ein Kleinkind meist schneller heraus, als die Eltern schauen können, mit den Jahren müssen immer neue Autositze und größere Fahrräder gekauft werden. Kinder wachsen – das ist ganz normal und gehört zu einer gesunden Entwicklung dazu. Was aber, wenn das Wachstum sich verzögert, wenn es zu früh beginnt oder endet? „Die Forschung zu Wachstumsstörungen liegt im Herzen der Pädiatrie“, antwortet Prof. Wölfle auf die Frage, warum er sich gerade für dieses Gebiet interessiert. „Die Ursachen können überall begründet sein – in den Hormonen zum Beispiel, in den Genen oder der Ernährung –, das finde ich spannend.“ Der neue Klinikdirektor setzt seinen Forschungsschwerpunkt in der sogenannten Perinatalen Programmierung. „Wir gehen davon aus, dass die Stoffwechselgesundheit eines Menschen nicht nur von seinen Genen geprägt ist, sondern auch von den Einflüssen im Mutterleib sowie postnatal in den ersten Lebenstagen.“ So will Prof. Wölfle etwa den Einfluss der Ernährung und der Geburtsfaktoren enträtseln, mit Fragen wie: Hat die Unterversorgung eines Kindes während der Schwangerschaft einen Einfluss auf sein späteres Wachstum, auf den Pubertätseintritt, die kognitive Entwicklung und vielleicht sogar auf sein Appetitempfinden?

Diabetes und Adipositas gut versorgt

Vor seinem Wechsel nach Erlangen war Joachim Wölfle im Zentrum für Kinderheilkunde des Universitätsklinikums Bonn tätig – als stellvertretender Klinikdirektor und später als kommissarischer Leiter. Hier spezialisierte sich der gebürtige Offenburger auf die Endokrinologie und setzte einen Schwerpunkt in der Diabetologie. „Diabetes ist eine Erkrankung, die leider weiter expandiert“, sagt Prof. Wölfle. „Und zwar nicht nur der Typ 2, der meist durch Umweltfaktoren entsteht, sondern besonders der von einem überreagierenden Immunsystem verursachte Typ-1-Diabetes. Zum einen wollen wir genauer herausfinden, warum das so ist. Zum anderen müssen wir in der Zwischenzeit noch bessere Behandlungsstrukturen schaffen für die, die bereits erkrankt sind.“ Viel passiere aktuell zum Beispiel in der Medizintechnik, allen voran um das sogenannte Closed-Loop-System – eine implantierte Insulinpumpe, die den Wirkstoff nicht nur automatisch ins Blut abgibt, sondern über einen Messsensor sogar eigenständig ermittelt, welche Dosierung gerade benötigt wird. Die Zulassung dieses Systems wird in Deutschland für den Herbst 2019 erwartet.

Im Zuge der Diabetesforschung befasst sich Prof. Wölfle auch mit kindlicher Adipositas, also krankhaftem Übergewicht. „Ein trauriger Trend, dem wir durch Prävention und Behandlung engagiert entgegentreten müssen“, betont er. In Bonn leitete der 54-Jährige ein ambulantes Therapieprogramm für junge Adipositaspatienten, bestehend aus Sport-, Ernährungs- und Verhaltenstherapie. Auch für die Erlanger Region möchte Prof. Wölfle ein solches Projekt etablieren. „Obwohl nicht alle Kinder und Jugendlichen es schaffen, langfristig gegen ihr Übergewicht vorzugehen, verzeichnen wir im Programm trotzdem positive Effekte, die nicht auf der Waage zu sehen sind. Viele Patienten gehen zum Beispiel psychisch gestärkt aus dem Projekt heraus.“

Seltene Erkrankungen – Behandlung unter einem Dach

Bei aller Spezialisierung den Blick über den Tellerrand nicht zu vergessen – das ist Prof. Wölfle vor allem bei der Versorgung seltener Erkrankungen wichtig. Beim Ulrich-Turner-Syndrom zum Beispiel. Hiervon betroffen sind Mädchen, die mit nur einem X-Chromosom auf die Welt kommen. Sie haben oft kardiovaskuläre Fehlbildungen, leiden an Hörstörungen und später an einer eingeschränkten Fruchtbarkeit. „Als Kinder und Jugendliche sind sie in der Regel gut und engmaschig versorgt“, sagt der neue Kinderklinikdirektor. „Als Erwachsene aber haben Ulrich-Turner-Patientinnen oft große Schwierigkeiten, kompetente Ansprechpartner für ihre Beschwerden zu finden. Ich möchte daher in Erlangen ein interdisziplinäres Versorgungszentrum aufbauen, in dem die Patientinnen in jedem Lebensalter und von erfahrenen Spezialisten unter einem Dach betreut werden.“

Engagement in der Fachgesellschaft

Prof. Wölfle studierte Medizin in Freiburg im Breisgau, arbeitete anschließend in Basel und zuletzt in Bonn. Als „perfekte Zeit“ beschreibt er auch seine drei Forschungsjahre an der US-amerikanischen Oregon Health and Science University in Portland. Seit vielen Jahren ist Joachim Wölfle in der Deutschen Gesellschaft für Kinderendokrinologie aktiv und steht der Fachgesellschaft seit drei Jahren als Präsident vor. In dieser Position engagiert er sich für das kollegiale Netzwerk seines Spezialgebiets sowie für die Forschungs- und Nachwuchsförderung. Der 54-Jährige ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Joachim Wölfle
Tel.: 09131/85-33111
joachim.woelfle@uk-erlangen.de

Zeit Online: Eine Pille gegen das Altern?

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Ein amerikanisches Biotech-Unternehmen hat angeblich ein Medikament entwickelt, das den Alterungsprozess aufhält. Doch wollen wir eine Welt, in der Millionen hungern und andere steinalt werden? Darüber hat Zeit Online in einem Beitrag vom 15. Juli mit Prof. Dr. Peter Dabrock gesprochen. Er ist Inhaber des Lehrstuhls für Systematische Theologie II an der FAU und ist darüber hinaus Vorsitzender des Deutschen Ethikrats. Eine Welt, in der einige Menschen noch viel älter werden, wäre laut Dabrock nicht nur von Ungerechtigkeit, sondern auch von einem „Verlust an Kreativität, gesellschaftlicher Dynamik, Lernbereitschaft und Fortschritt“ gezeichnet. Das Ergebnis wäre eine statische Gesellschaft, so Dabrock.

Zum Beitrag auf Zeit Online vom 15. Juli


Die FAU in den Medien

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WDR: Die Mondlandung als Ereignis für Ost und West?

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Am 21. Juli 1969 fand die erste Mondlandung statt – und jährt sich damit in diesem Jahr zum 50. Mal. In der BRD war es nicht anders als in den USA: Viele Westdeutsche haben die Mondlandung gebannt live vor den Fernsehern verfolgt. Aber wie wurde in der DDR berichtet? Die WDR5-Sendung „Töne, Texte, Bilder“ widmet sich in einem Beitrag vom 20. Juli dem direkten Vergleich zwischen West und Ost und hat dafür mit FAU-Medienwissenschaftler Dr. Sven Grampp gesprochen.

Zum WDR 5-Beitrag (Dr. Grampp ist ab ca. Min. 1.10 zu hören)


Die FAU in den Medien

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